Unsere Einträge im Logbuch (absteigend, das Neueste zuerst)
Januar / Februar 2020 Stürme an der Ostküste von Spanien und den Balearen
Winterstürme ...
Der Osten von Spanien und die Balearen werden in den Wintermonaten häufig von Stürmen heimgesucht. Wir hatten im Hafen maximal 48 Knoten Wind, was etwa 90 m/h entspricht.
Auf Mallorca und in Katalonien wurden mehrere Küsten- und Strandabschnitte überflutet.
Bei uns in Valencia haben wir trotz sehr starkem Wind während mehreren Tagen keine Schäden an Schiffen gesehen. Im Puerto Marina Burriano Nova, im Norden von Valencia, sah es anders aus. Das Personal vom Hafenbüro sprach von sehr grossen Wellen, welche an der Tankstelle und an mehreren Schiffen beträchtliche Schäden hinterliessen.
September 2019 - Valencia Als wir in Valencia angekommen sind, haben wir an unserem Quai das Schiff "Sulawei Star" bewundert. Im Jahre 2015 besuchten wir In Indonesien den Ort Tanah Beru im südlichen Sulawesi. Dort werden diese traditionellen Schiffe noch heute am Strand gebaut. Das Schiff wurde für den America Cup 2007 von Indonesienm via dem roten Meer, nach Valencia gesegelt..
Wir haben bei unsrer Ankunft in Valencia einige Tage am selben Steg wie die "Sulawesi Star" gelegen und sind nachher zu einem anderen Platz umgezogen. Beim Spazieren zum Hafenbüro sahen wir das traurige Ende dieses schönen Holzschiffes. Das Unglück hat nichts mit dem stürmischen Wetter der vergangenen Tage zu tun, das Schiff ist etwa vor 3 Wochen gesunken und wir wissen nicht warum.
Ein Film nit der "Sulavesi Star".
Sommer 2019 - Wartungsarbeiten Wir haben die Zeit in Valencia genutzt, um die "NatHape" wieder auf "Vordermann" zu bringen. Die Balearen sind sicher sehr schöne Inseln, da gibt es nichts zu reklamieren. Aber in den Sommermonaten - von Juni bis September - sind dort sehr viele Segelschiffe und Motorboote vor Anker. Die Ankerplätze sind leider beschränkt, da man wegen dem Schutz der Alge "Posidonia" nur im Sand ankern darf. Das gilt auch für die Ankerkette, welche beim schwoien nicht über die Algen gezogen werden darf.
Wenn es irgendwo viele Leute hat, dann fehlen diese an einem anderen Ort. Der Hafen von Valencia hat im Sommer vielleicht darum viele leere Plätze, weil die Valencianer auf den Balearen ihre Ferien geniessen. Zudem ist der Hafen im Sommer ohne horrenden Aufpreis zu haben, was die Entscheidung hier zu bleiben etwas leichter macht. Valencia, die drittgrösste Stadt in Spanien, ist ein sehr gemütlicher Ort mit - im Vergleich zu Barcelona - wenig Touristen. Die Preise sind günstig, das Wetter heiss und sonnig und man kann mit dem Auto richtig entspannt durch die Stadt fahren. Die besten Programmierer von Ampeln findet man in Valencia. Soweit das Auge reicht sieht man die grünen Lichter. Wenn man dann trotzdem einmal bei Rot anhalten muss, nimmt man das ganz entspannt. Es ist kein Witz, wer sich ein paar mal mit dem Auto durch Zürich, Strassburg oder eine andere Stadt nördlich der Alpen geplagt hat, dem empfehle ich einmal "Autoferien" in Valencia :-)).
Nun gut, was haben wir am Schiff erneuert, verbessert und sonst noch gearbeitet? Das kann man hier im Kapitel "Wartung Sommer 2019" finden.
Ankern in Ibizza
Manchmal ankern unsere Sportsfreunde viel zu nahe von uns ...
Mai 2019 - Wir sind unterwegs nach Ibiza
Sorry, wir haben unsere Webseite in der letzten Zeit etwas vernachlässigt, es gab einfach wenig interessantes zu berichten. Wir haben viele Kleinigkeiten an der "NatHape" bearbeitet, so z.B. neue Lampen an den Masten, 2. Echolot, vieles neu lackiert, das Schiff poliert, neue Polster im Salon, undichtes Fenster in der Front wieder wetterfest gemacht, beim Windgenerator die Lager gewechselt, das Steuerrad mit neuem Leder überzogen, die Gangway repariert, usw.
Wir sind in der Zwischenzeit zweimal nach Melilla und zurück nach Almerimar gesegelt. Die Strecke von ungefähr 85 SM ist leicht zu segeln und den richtigen Wind gibt es fast immer. Im "Mar de Alboran" windet es mehrheitlich von West oder von Ost und Melilla liegt genau südlich von Almerimar.. Einmal sind wir von Melilla aus nach Saidia an der algerischen Grenze zu segeln, um unser Schiffsvisum wieder auf 18 Monate zu setzen. Marokko ist sehr angenehm und die Leute sind ausserordentlich hilfsbereit und freundlich. Wir hatten keine Chance, unser Gas in Spanien nachzufüllen. Es gibt so viele Restriktionen, dass es einfacher ist, kurz nach Marokko zu segeln. Dort geht man in den Laden, kauft sich 12 Kg Gas und den entsprechenden Adapter und füllt die Flaschen um.
Das sind unsere spannenden News :-)). Wir halten unser Logbuch die nächste Zeit etwas kürzer. Wir werden aber immer die "Fotos zum Träumen" und unsere Routen und den Standort nachführen.
In eigener Sache: Wir hatten ein Problem mit unserem Mail-Server und nicht bemerkt, dass es nicht funktionierte, uns ein Mail zu senden, d.h. wir haben seit langer Zeit keine Mails empfangen und darum das Kontaktformular auf unsere Mailadresse reduziert.
Auf dem Weg von Almerimar zur spanischen Enklave Melila
Wir segeln mit unserem Freunden Same und Rose zusammen nach Melilla, einer der beiden spanischen Enklaven in Marokko (die andere ist Ceuta). Viel Wind und vielleicht 3m hohe Wellen ergab für die Schiffe einen guten Mix, um schnell zu segeln. Über längere Zeiten fuhren wir über 10 Kn/Std und erreichten das 86 Seemeilen entfernte Melilla in weniger als 10 Stunden. Auf dem Bild die "Hanse" mit Sam, kurz vor Melilla.
Melilla, die spanische Entklave in Marokko
Die Flugshow dauerte ungefähr eine Stunde und von den rund 600 Fotos welche wir aufgenommen haben, zeigen wir hier die besten drei ... Leider sind die Bilder nicht ganz perfekt, da sich die Flugzeuge relativ weit entfernt schnell bewegten. Trotz der Aufnahmen mit einem 300-er Zoom von einem sich bewegenden Schiff sind die Fotos trotzdem gut geraten.
Saidia, eine kleine marokkanische Stadt ...
... an der Grenze zu Algerien gelegen. Wir haben einige sehr angenehme Tage da verbracht. Marokko ist ruhig, die Leute sind nett und freuen sich, uns Touristen zu sehen. Zudem ist es hier ausserordentlich preiswert und vieles kann man leicht erledigen, was in einem entwickelten Land beinahe unmöglich ist ... z.B. Gas von einer Flasche in die andere Umfüllen :-)
Mar Menor, Westküste Spanien
Mai 2019: Wir haben Almerimar verlassen und sind auf dem Weg nach Ibizza. Mangels Wind sind wir in die Lagune von Mar Menor gesegelt. Die Lagune erreicht man durch einen schmalen Kanal bei der Marina "Tomas Maestre". Die Lagune selbst ist zwischen 4 und 6 Meter tief und ankern kann man überall.
Mar Menor, Westküste Spanien
Wir haben Glück und sind zum richtigen Zeitpunkt am perfekten Ort um eine Flugshow zu sehen ...
Mar Menor, Westküste Spanien
Irgendwo in der Nähe befindet sich ein Militärflugplatz und wir haben das Glück, die Show direkt über unserem Schiff zu verfolgen ...
Mar Menor, Westküste Spanien
Die Flugshow dauerte ungefähr eine Stunde und von den rund 600 Fotos welche wir aufgenommen haben, zeigen wir hier die besten drei ... Leider sind die Bilder nicht ganz perfekt, da sich die Flugzeuge relativ weit entfernt schnell bewegten. Trotz der Aufnahmen mit einem 300-er Zoom von einem sich bewegenden Schiff sind die Fotos trotzdem gut geraten.