Februar 2021 - Rom, Italien
Um eine Abwechslung von unserem Standort in Gaeta zu haben, sind wir kurzentschlossen nach Rom gefahren. In Rom gibt es viel zu sehen. Die tausende Jahre alte Kultur liegt einem zu Füssen, all die historischen Stätte kann man in relativ kurzer Zeit mit Spaziergängen erreichen. Da die Restaurants um 18h schliessen, war unser kulinarisches Abenteuer etwas zu kurz gekommen. Soweit wir gesehen haben, war dies die einzige Einschränkung, ausser dass viele der alte Gebäude während dem Wochenende geschlossen waren - eine Innenbesichtigung war vielfach nicht möglich.
Die Sage von der Gründung Roms ist ein faszinierender Bestandteil der römischen Mythologie: In der Stadt Alba Longa, die sich 20 Kilometer südöstlich des späteren Roms erstreckt, herrscht im 8. Jahrhundert vor Christus König Numitor. Sein machthungriger jüngerer Bruder Amulius stösst ihn vom Thron und greift nach der Macht. Um die Geburt eines rechtmässigen Thronerben zu verhindern, macht Amulius Numitors Tochter Rhea Silvia zur Priesterin. Doch es ist zu spät: Rhea Silvia bringt Zwillinge zur Welt, und nach römischer Mythologie ist ihr Vater der Kriegsgott Mars. Als Amulius von der Geburt erfährt, lässt er Rhea Silvia ermorden und befiehlt, die Kinder im Tiber zu ertränken. Doch die in einer Kiste im Fluss ausgesetzten Zwillinge überleben und werden ans Ufer gespült.
Eine Wölfin findet die Kinder, nimmt sie mit in ihre Höhle und stillt sie - so besagt es die Legende. Diese Zwillinge sind Romulus und Remus. Romulus wird später zur legendären Gestalt und dem Gründer der Stadt Rom.