2006.02 - Galapagos


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2006 - Februar, Galapagos



Unsere Entscheidung, eine 8-tägige Schiffs-Tour durch die Galapagos-Inseln zu buchen, war sicherlich eine gute. Die normale Fahrtenbewilligung für ein privates Schiff schliesst maximal die fünf bewohnten Inseln ein. Interessant sind jedoch die unbewohnten ... und diese könnte man nur mit einem privaten Führer auf dem eigenen Schiff anlaufen. Zudem liegen die Galapagos Inseln in einem mehr oder weniger windfreien Gebiet, d.h. bei der Anfahrt mindestens 2 Tage west und bei der Abfahrt nochmals 2 Tage Südwest, alles unter Maschine. Die Flugtickets kosten etwa den selben Betrag wie die Treibstoffkosten für 100 Motorstunden.






Galapagos ist eine Reise wert. Einmal im Leben sollte man dort gewesen sein. Die Tiervielfalt ist enorm und vorallem, die gesamte Tierwelt ignoriert uns Menschen völlig. Dies ist der Grund für unsere schönen Fotos von den Einwohnern der Insel: Man fotografiert sie ohne Stress ganz aus der Nähe :-)) ...

Erster Tag: Unsere Schiffsroute mit dem Katamaran "Nemo I" führte uns von Baltra (Flughafen von Santa Cruz) nach Bachas, eine kleine Bucht. Am gleichen Tag ging es nach Seymour und nach Plaza Sur. Zweiter Tag: Über Nacht ging es zur Insel Espanola (Bahia Gardney und Punta Suarez). Dritter Tag: Der Weg nach Floreana führte über die Gardner Inseln. Vierter Tag: Von der Floreana-Inseln ging der Weg nach Puerto Ayora auf Santa Cruz. Fünfter Tag: Aufenthalt in Santa Cruz. Sechster Tag: Fahrt zu der kleinsten Insel des Galapagos-Archipels: Bartolome - 1.2 km2. Siebter Tag: Raybida-Inseln, Sombrero-Chino und Caleta Tortuga. Achrter Tag: Zurück nach Baltra und Abflug nach Guayaquil.

Tolles Segelbild ... aber gesegelt haben wir nie. Wie erwartet waren die Winde um die Inseln so schwach, dass die geamte Reise fand unter Motor statt.



Wir haben uns auf S/C „Nemo I  einem 65 Fuss langen Katamaran - eingeschifft. Man darf sich sicher fragen, warum wir auf einem fremden Schiff eine Reise buchen, bei welcher die Route noch auf unserem geplanten Weg - nach Französisch Polynesien - liegt. Hier die Antwort: a) Die Galapagos-Inseln sind ein NaturschutzGebiet und man kriegt nur limitierte Bewilligungen, die Inseln mit dem eigenen Schiff zu besuchen. Zudem müsste  verständlicherweise  ein ausgebildeter Führer an Bord sein. b) In dieser Jahreszeit ist das Gebiet um die Galapagos-Inseln praktisch windstill. Wir müssten daher einige Tage unter Motor zu den Inseln fahren und nachher, wiederum 2-3 Tage unter Maschine südlich halten, um zurück in die Passatwinde zu gelangen.

Typische Vulkan-Landschaft von Galapagos.
S/C "Nemo I" in den Bucht mit dem Pinnacle-Rock ...
Einer der vielen ANkerplätze der SY "Nemo" ...
Strand mit Überresten eines Kraters aus der Eruption des Jahres 1810.
Der Pinnacle-Rock auf der "Bartolome"-Insel ist das meist - nicht tierisfche - fotografierte Postkarten-Sujet der Galapagos-Inseln.
Landschaftlich bieten die abgelegenen Inseln nicht viel spektakuläres. Es ist mehr die Tierwelt, welche fasziniert.
Galapogos mit der berühmten Tierwelt ...





2006 - Februar, Galapagos, Equador - Tierwelt



Galapogos: Das Paradies der Schöpfung ...



Die Galapogos Inseln gelten zu Recht als das Paradies der Schöpfung. Eine Vielzahl von Tierarten lebt hier friedlich zusammen und ignorieren uns Menschen förmlich. Keines dieser Lebewesen, seien es die Iguane, Vögel oder Seehunde nimmt Notiz von uns.

Marine Iguane sind neben den Riesenschildkröten die bekanntesten Tiere auf den Galapagos Inseln. Sie können bis zu 1,5 m lang werden.
„Greater Flamingos“, welche nur auf den Galapagos-Inseln vorkommen. Sie leben in Salzwasser-Lagunen.
Ausgewachsene Land Iguane sehen immer lächelnd aus, sind Vegetarier und werden von gelben Pflanzen angezogen.
Auf auf den Galapagos-Inseln vorkommender „Blue-footed-Booby“ oder „Blaufuss-Tölpel“.
„Marina Iguana“ vom Typ „Venustissimus”, getroffen auf der Insel “Gardner” bei “Espanola”.
Ein Bild zum Grössenvergleich der Iguane ... und: beim Spazieren ist Vorsicht angebracht, damit man nicht dummerweise auf ein Tier tritt.
Wie oben bereits gesagt, wir sind den Tieren völlig gleichgültig ...
Die "Hand" eines Iguanes ...
Eine Felswand an der Westseite von "Espanola". Beim genauen Hinschauen, erkennt man die unzählige See-Leguane.
Die Riesenschildkröten können bis zu 270 Kg schwer werden mit einer Größe von knapp einem Meter. Man erzählt sich, dass die Tiere hier bis zu 100 Jahre alt werden können.
Man sieht sie eigentlich auf allen Inseln auf Lava, Steinen und an Kliffs krabbeln und hängen: Sally Lightfood Krabben.
Kleiner Skorpion ...
Im Wasser als auch an den Stränden oder Kliffen sind man sie: die Seelöwen.
Meisterfliegeer: die Pelikane ...
Dieses Bild ist keine Fotomontage. Der Pelikan fischt mitten in den badenden Touristen.
Es gibt sieben verschiedene Lava Lizards auf den Galapagos Inseln. Männliche Lizards sind größer als die weiblichen und können bis zu 30 cm groß werden.
Auszeit ...
„Great-Blue Heron“, ist ebenfalls eine Spezies, welche es nur hier gibt.





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