Gestern erreichten wir per Flugzeug Puerto Montt. Von dort aus ging es in kurzer Fahrt mit dem Bus bis nach Puerto Varas, wo wir bis Montag bleiben wollen. Was für ein Klima- und Kulturwechsel, von tropischer Wärme und entsprechender Lässigkeit ist es hier um einiges Kühler und die Gegend sieht aus, als wären wir im schweizerischen Toggenburg. Vielleicht wird diese Gegend darum „Chilenische Schweiz“ genannt – obwohl Puerto Varas von Deutschen gegründet wurde :-)) ...
Weit verbreitet sind die Schindelhäuser. In ein paar Tagen ist in diesen Breitengraden Hochsommer und trotzdem ist es recht kühl. Je südlicher wir Reisen, um so kälter wird es werden. Die Schindeln unseres Hotels sehen etwas mitgenommen aus, aber das Zimmer ist erstklassig.
Blick auf das Städtchen „Puerto Octay“, welches aussieht, als sei es Bestandteil der Umgebung einer Modelleisenbahn.
Matterhorn in Chile?
Wir fahren zum See Lago Todos los Santos, verbringen den Tag dort, bevor wir uns entschliessen wieder zurück zu kehren. Es ist für uns zu "touristisch".
Lago Todos los Santos
Wir haben mit einem Mietwagen zwei längere Tagesausflüge unternommen. Am ersten Tag ging es mit der Fähre auf die Insel "Chiloé", am zweiten Tag fuhren wir rund 300 km nördlich, zur Stadt "Valdivia". Eine Fähre setzte uns in einer dreiviertelstündigen Fahrt zur Insel "Chiloé" über. Die beden kleinen Reisen waren nicht ¨berwältigend. Man kann sie auch weg lassen.
Die grösste Stadt auf der Insel: "Ancud". Typische Holzhäuser drängen sich an der Strasse.
"Valdivia" - die "deutsche" Stadt in Chile - lässt uns fast vergessen, dass wir in Chile sind.
Das absolute "High-Ligth" dieser beiden Tage, der "Mercado Fluvial", dem täglichen Markt am "Rio Calle Calle" in Valdivia. Riesige Seelöwen (rote Pfeile) und hunderte von Möven streiten sich um die Fisch-Innereien.