Juli 2014 - Süd-Frankreich, Gorges de Cians und Gorges de Daluis
Wir verbringen einige Tage in Süd-Frankreich, an der Côte d'Azur. Genauer gesagt sind wir in Cannes. Wir fahren bei sehr schönem Wetter von Cannes nach Menton, wo wir für einige Zeit unsere "NatHape" im Hafen liegen hatten. Da die von uns benutzte Strasse mit dem Namen "Grande Corniche" über die anliegenden Berge führt, haben wir eine grossartige Aussicht.
Zwischen Monaco und Nizza auf den Bergen, liegt das Dorf Eze.
Eze ist heute ein Dorf, in dem es viele kleine Läden und Ateliers auf engstem Raum gibt. Ein typisches provenzalisches Dorfleben wird man in Eze nicht finden, es ist ein Ort, in dem Touristen zu Hause sind bzw. Halt machen. Ist auch verständlich, denn ich glaube, wir haben nie ein Dorf gesehen, welches sich in noch schönerer Lage befindet. Wir sind schon mehrmals hier durchgefahren und diese Strasse hat über all die Jahre nichts von ihrem Reiz verloren.
Monaco, das Steuerparadies ...
... und das Paradies der Spieler.
Wenn jemand an Monaco denkt, dann gehen ihm am ehesten die Schlagworte "Steuerparadies", "Spielkasino" und "Formel-1" durch den Kopf. Wenigstens bei den Männern ist es so, die Frauen denken da eher an die "wilde Stéphanie", eine der Prinzessinen von Monaco ...
Monaco kann sich mit seinen 192 Ha Land nicht weiter ausdehnen, also es wächst nach oben. Die Promis, sowie andere Supersportler und Überreichen brauchen Wohnfläche für Ihre "steuersparenden" Erst- oder Zweitwohnung. Monaco hat 30'000 Einwohner, die monegassische Staatsbürgerschaft besitzen nur rund 4'000 Personen.
Menton, die letzte französische Stadt vor der italienischen Grenze ...
Die Geschichte der Stadt Menton geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Mitte 14. Jahrhunderts brachte Charles Grimaldi die Stadt unter seine Herrschaft. Menton blieb bis zum Jahre 1860 unter der Herrschaft der Monaco-Familie, ehe Charles III von Monaco die Stadt an Napoleon III übergab. Seitdem gehört Menton zum französischen Department Alpes Maritimes.
In Menton fingen unsere Seereisen an. Als wir die "NatHape" im März 1996 ausgeliefert bekamen, parkten wir sie im neuen Hafen von Menton bis zum Sommer 1997, Kleinere Reisen nach Antibes, Korsika oder entlang der Côte d' Azur waren grosse Abenteuer für uns unerfahrenen Segler. Im Sommer 1997 unternahmen wir erstmals eine längere Reise nach Korsika, Sardinien und Tunesien.
Juli 2014 - Süd-Frankreich, Gorges de Cians und Gorges de Daluis
Die Gorges du Cians Schlucht befindet sich im Département Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur in Südfrankreich. Wir fahren von Cannes nach Nizza und dann nach Touet-sür-Var. Von dort geht es in die Schlucht "Gorges de Cians" nach Beuil.
Touêt-sur-Var
Wir fahren und spazieren durch die Schlucht "Gorges de Cians". Dabei werden wir für eine halbe Stunde gestoppt, weil ein Helikopter Drahtnetze in höhere Stellen befördert, um die Strasse vor Steinschlag zu schützen.
Helikopter-Einsatz zur Strassensicherung.
Das Dorf "Péone" im Departement "Haute Vallee du Var". Das Bild ist von der Strasse aus aufgenommen.
Für dieses Bild bin ich mindestens 1/2 Std. gelaufen, habe einen Bach überquert und bin auf einen kleinen Felsvorsprung gestiegen. Kleiner Unterschied zum 1. Bild :-( ...
Gorges de Cians, diese Strecke ist nur für Fussgänger zugelassen.
Zwischen Guillaumes und Daluis bildet die Schlucht "Gorges de Daluis" einen tief eingeschnittenen Canon. Die Strasse verläuft dabei hoch über dem Grund der Schlucht am Rand der fast senkrecht abfallenden Wände, gibt aber nur an wenigen Stellen den Blick bis auf den Boden der Schlucht frei. Interessant wurde es bei der Brücke "Pont de la Mariée", da sprangen "Verrückte" von der Brücke, Natürlich mit einem Gummiseil, befestigt an den Beinen des Springers. Man nennt das "Bungee-Jumping".