2014.06 - Europa


Unsere Einträge im Logbuch
(absteigend, das Neueste zuerst)

2014 - Juli, Côte d' Azur, Süd-Frankreich




Wir fahren nach Entrevaux, was soviel heisst, wie "Zwischen dem Tal" oder "Zwischental" (Entre = zwischen und Vau = Tal). Die Stadt liegt sehr schön gelegen am Zusammenfluss des Var mit der Chalvagne auf 472 m Höhe. Wir hatten prächtiges Wetter und darum sind auch die Fotos entsprechend schön geworden ...


Wir besuchen das Dorf Tourette, ebenfalls in den Bergen von Südfrankreich liegend. Alle diese Bergdörfer sehen wundervoll aus. Aber wer möchte schon in einem solchen Dorf leben? Wenn man durch die Gassen spaziert, sieht  man die vielen Häuser, welche zu verkaufen sind. Ich glaube, das Interesse an einem Kauf einer Liegenschaft an einem solch ehrwürdigen, mittelalterlichen Dorf ist relativ klein, denn ausser einigen Cafes und Souveniershops gibt es nicht viel hier.

Village Tourette

2014 - August, Regensburg, Deutschland




Wir verbringen zwei Wochen in Regensburg, der viert grössten Stadt Bayerns, für eine Nachbehandlung von Nathalie. Deutschland ist immer für eine Überraschung gut: Regensburg - an der Donau gelegen - ist eine wunderschöne Stadt. Die perfekt renovierte Altstadt mit den vielen Strassencafes und Restaurants lädt zum Verweilen ein.

Regensburg mit Kathedrale ...
Der Regensburger Dom oder der Dom St. Peter. Er ist die bedeutendste Kirche der Stadt und die Kathedrale des Bistums Regensburg.
Wo man hingeht, verträumte Gassen. Man fühlt sich beinahe ins Mittelalter versetzt, wären da nicht überall die Strassencafes.
Regensburg, eine der schöneren Städte der Welt - einmal anders gezeigt. Aufgenommen von der Dreieinigkeitskirche mit einem 10 mm Objektiv.




2014 - September, Juzcar und Setenil de las Bodegas, Andalusien, Spanien



Das Dörfen Juzcar hat eine kleine Geschichte
(mit der Maus über das Bild fahren): Anlässlich der Weltpremiere des Films "Die Schlümpfe" am 16. Juni 2011 in Júzcar wurden alle Fassaden des Dorfes blau gefärbt, einschliesslich der Kirche und der Grabsteine. Bei einer Abstimmung zum Ende des Jahres 2011 wurden die Bewohner gefragt, ob die Häuser weiterhin blau bleiben oder in den weissen Ursprungszustand zurückversetzt werden sollen. 33 Bewohner stimmten dagegen, 141 Bewohner dafür. Damit wird Júzcar blau bleiben und gilt somit als das erste Schlumpfdorf der Welt (Text aus Wikipedia).

Unsere Meinung zum Dorf Juzcar: Das mit den Grabsteinen finden wir pietätlos. Dass man auch noch aus den Toten Schlümpfe machen will, ist schon würdelos. Nun gut, in unserer "einfachen Zeit", wo sich die differenzierteste Meinungsäusserung nur noch "gefällt mir" äussert, malt man halt alles unterschiedslos an, wenn genügend Farbe vorhanden ist. Es wundert uns, dass die Bäume ihre Natürlichkeit behalten haben, aber vielleicht ist dann die Farbe ausgegangen, oder es war kein Budget mehr vorhanden ... Das "Schlumpfdorf" solle man in "Dummdorf" umbenennen.

Das Dorf ganz in blau ...
Das Dorf weiss gestrichen ...
Setenil de las Bodegas ist ein kleines Dorf zwischen Ronda und Olvera

Vor allem im Ortskern findet man eine grosse Anzahl von Häusern, welche hineingebaut sind in die steilen Felswände, die einst durch den Fluss Río Guadalporcún ausgehöhlt wurden. Dabei dienen die überhängenden Felsen oft als Hausdächer, wodurch das Dorf halb unterirdisch angelegt ist.



2014 - Juli, Frankreich



Juli 2014 - Süd-Frankreich, Gorges de Cians und Gorges de Daluis

Wir verbringen einige Tage in Süd-Frankreich, an der Côte d'Azur. Genauer gesagt sind wir in Cannes. Wir fahren bei sehr schönem Wetter von Cannes nach Menton, wo wir für einige Zeit unsere "NatHape" im Hafen liegen hatten. Da die von uns benutzte Strasse mit dem Namen "Grande Corniche" über die anliegenden Berge führt, haben wir eine grossartige Aussicht.

Zwischen Monaco und Nizza auf den Bergen, liegt das Dorf Eze.



Eze ist heute ein Dorf, in dem es viele kleine Läden und Ateliers auf engstem Raum gibt. Ein typisches provenzalisches Dorfleben wird man in Eze nicht finden, es ist ein Ort, in dem Touristen zu Hause sind bzw. Halt machen. Ist auch verständlich, denn ich glaube, wir haben nie ein Dorf gesehen, welches sich in noch schönerer Lage befindet. Wir sind schon mehrmals hier durchgefahren und diese Strasse hat über all die Jahre nichts von ihrem Reiz verloren.

Monaco, das Steuerparadies ...
... und das Paradies der Spieler.



Wenn jemand an Monaco denkt, dann gehen ihm am ehesten die Schlagworte "Steuerparadies", "Spielkasino" und "Formel-1" durch den Kopf. Wenigstens bei den Männern ist es so, die Frauen denken da eher an die "wilde Stéphanie", eine der Prinzessinen von Monaco ...

Monaco kann sich mit seinen 192 Ha Land nicht weiter ausdehnen, also es wächst nach oben. Die Promis, sowie andere Supersportler und Überreichen brauchen Wohnfläche für Ihre "steuersparenden" Erst- oder Zweitwohnung. Monaco hat 30'000 Einwohner, die monegassische Staatsbürgerschaft besitzen nur rund 4'000 Personen.

Menton, die letzte französische Stadt vor der italienischen Grenze ...



Die Geschichte der Stadt Menton geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Mitte 14. Jahrhunderts brachte Charles Grimaldi die Stadt unter seine Herrschaft. Menton blieb bis zum Jahre 1860 unter der Herrschaft der Monaco-Familie, ehe Charles III von Monaco die Stadt an Napoleon III übergab. Seitdem gehört Menton zum französischen Department Alpes Maritimes.





In Menton fingen unsere Seereisen an. Als wir die "NatHape" im März 1996 ausgeliefert bekamen, parkten wir sie im neuen Hafen von Menton bis zum Sommer 1997, Kleinere Reisen nach Antibes, Korsika oder entlang der Côte d' Azur waren grosse Abenteuer für uns unerfahrenen Segler. Im Sommer 1997 unternahmen wir erstmals eine längere Reise nach Korsika, Sardinien und Tunesien.



Juli 2014 - Süd-Frankreich, Gorges de Cians und Gorges de Daluis

Die Gorges du Cians Schlucht befindet sich im Département Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur in Südfrankreich. Wir fahren von Cannes nach Nizza und dann nach Touet-sür-Var. Von dort geht es in die Schlucht "Gorges de Cians" nach Beuil.

Touêt-sur-Var



Wir fahren und spazieren durch die Schlucht "Gorges de Cians". Dabei werden wir für eine halbe Stunde gestoppt, weil ein Helikopter Drahtnetze in höhere Stellen befördert, um die Strasse vor Steinschlag zu schützen.

Helikopter-Einsatz zur Strassensicherung.
Das Dorf "Péone" im Departement "Haute Vallee du Var". Das Bild ist von der Strasse aus aufgenommen.
Für dieses Bild bin ich mindestens 1/2 Std. gelaufen, habe einen Bach überquert und bin auf einen kleinen Felsvorsprung gestiegen. Kleiner Unterschied zum 1. Bild :-( ...
Gorges de Cians, diese Strecke ist nur für Fussgänger zugelassen.



Zwischen Guillaumes und Daluis bildet die Schlucht "Gorges de Daluis" einen tief eingeschnittenen Canon. Die Strasse verläuft dabei hoch über dem Grund der Schlucht am Rand der fast senkrecht abfallenden Wände, gibt aber nur an wenigen Stellen den Blick bis auf den Boden der Schlucht frei. Interessant wurde es bei der Brücke "Pont de la Mariée", da sprangen "Verrückte" von der Brücke, Natürlich mit einem Gummiseil, befestigt an den Beinen des Springers. Man nennt das "Bungee-Jumping".


Bungee Jumping
von der Brücke "Pont de la Mariée" in der Schlucht "Gorges de Daluis", Süd-Frankreich.


Sprung Harry
Sprung Samuel


Der Neuseeländer A. J. Hackett testete mit dem Sprung von der Greenhithe Bridge 1986 erfolgreich das elastische Gummiseil, das eigens für den Sprung in die Tiefe konzipiert wurde. Im Mai 1987 folgte der berühmte Sprung vom Eiffelturm in Paris. Hackett bot danach kommerzielle Sprünge auf der Südinsel Neuseelands an. Standorte waren die Kawarau-Bridge und die Skippers Canyon Bridge (Text aus Wikipedia).

Erfunden wurde dieser "Sport" aber in Vanuatu, auf der Insel Pentecoast. Als wir im Jahr 2010 dort waren haben wir uns das Spektakel nicht entgehen lassen und hier (Register: Pentecost Nangol) beschrieben.




2014 - Juli, Berneroberland, Grindelwald, Schweiz




Was macht man an einem wunderschönen Sommertag? Man geht in die "Badi" zum Schwimmen oder man fährt in die Berge. Wir haben uns für das Zweite entschieden und fuhren früh morgens nach Grindelwald. Mit der ersten Kabine der Gondelbahn ging es dann um 8:15 h hoch zum Männlichen. Von da spaziert man in ca. anderthalb Stunden zur kleinen Scheidegg. Mit der Bahn fährt man von dort zurück nach Grindelwald. Obwohl der Weg beinahe "rollstuhlgängig" ist, fühlten wir uns als "under dressed". Die Schweizer Wanderer kommen perfekt ausgerüstet in die Berge und sie sehen alle - ohne Ausnahme - aus wie Bergführer oder Bezwinger der Eigernordwand. Wanderschuhe, perfektes Wanderdress, Rucksäcke mit Nanobeschichtung, gefüllt mit Notproviant ...

Blick auf die "Kleine Scheidegg", im Hintergrund der Eiger, Mönch und die Jungfrau ...
Mönch
Jungfrau


Juli 2014 - Berneroberland, Gelmerbahn


Da wir unseren Spaziergang vom Männlichen zur kleinen Scheidegg bereits am Mittag beendet hatten, entschlossen wir uns, über den Grimselpass weiter zu fahren. Zufällig sahen wir beim Vorbeifahren das steile Geleise der Gelmerbahn. Dieses ist mit einer Steigung von 106% derartig imposant, dass wir uns das ansehen mussten. Bei der Talstation angekommen, kauften wir die Tickets für diese abenteuerliche Fahrt. Wir hatten genügend Zeit, den Stausee zu umrunden, da die Talfahrt erst in 2 1/2 Stunden vorgesehen war. Die Gelmerbahn ist die steilste Bergbahn in Europa und wurde gebaut, um das Baumaterial für dem Gelmer-Stausee in die Höhe zu bringen.




Die Gemerbahn ist mit 106% Steigung die steilste Bergbahn Europas ...




Atemberaubende Steigung der kleinen Bergbahn,
Die Gelmerbahn ....
Atemberaubende Steigung der kleinen Bergbahn,
Die Aussicht von der Bahn ist grandios, vorallem, wenn man den untersten Sitzplatz erwischt.
Steilste Bergbahn der Welt, die Gelmerbahn
Die Aussicht von der Bahn ist grandios, vorallem, wenn man den untersten Sitzplatz erwischt.
Der Gelmerstausee kann in 1 1/2 Stunden zu Fuss umrundet werden.
Der Gelmerstausee ist ein Stausee
Der Gelmerstausee kann in 1 1/2 Stunden zu Fuss umrundet werden.
Die Wanderung um den See ist auch für Kinder geeignet, obwohl einige abenteuerliche Abschnitte gemeistert werden müssen ...
Die Wanderung um den Gelmersee
Die Wanderung um den See ist auch für Kinder geeignet, obwohl einige abenteuerliche Abschnitte gemeistert werden müssen ...
... zum Teil müssen Steilwände und Bäche überwunden werden.
Steilwände und Bäche als "Hindernisse" ...
... zum Teil müssen Steilwände und Bäche überwunden werden.
Ein Ausflug zum Gelmersee lohnt sich in jedem Fall. Nur schönes Wetter muss man haben.
Der Gelmersee mit der Bahn ist eine grosse Attraktion.
Ein Ausflug zum Gelmersee lohnt sich in jedem Fall. Nur schönes Wetter muss man haben.




Juli 2014 - Berneroberland, Grimsel- und Nufenenpass, Morcote, Ancona Italien

Nach dem Spaziergang um den Gelmersee war immer noch viel Zeit in diesem ausgefüllten Tag. Und da wir schon vor dem Grimselpass standen, lag es nahe, via dem Grimsel- und dem Nufenenpass nach Airolo zu fahren. Dort übernachteten wir in einer kleinen Pension und fuhren am morgen nach Morcote und von dort aus nach Italien, genauer gesagt zu meiner Tochter nach Ancona an der Adria.

Der Grimsel- (im Vordergrund) und der Furkapass (im Hintergrund) ...
Der Nufenenpasse ist mit 2478 m die höchst gelegene Passstrasse in der Schweiz.
Morcote am Luganersee im Tessin ...
Über Ancona an der Adria: Heimweh nach dem Meer, ich und Valentin - mein Enkel - üben eine Seeüberquerung ...



Juli 2014 - Berneroberland, Aareschlucht

Ich hätte es beinahe vergessen und will es der Vollständigkeitshalber noch erwähnen: Da die Aareschlucht in derselben Gegend (Meiringen, Berneroberland) liegt, haben wir uns einen Besuch dieser imposanten Schlucht nicht entgehen lassen.

Bis zu 200 m tief und 1.4 km lang ist die Aareschlucht in der Nähe von Meiringen ...