2018.05. - Azoren


Unsere Einträge im Logbuch
(absteigend, das Neueste zuerst)

Mai 2018: Auf dem Weg von Antigua zu den Azoren

Wir benötigten für die 2‘600 Seemeilen lange Strecke von Antigua zu den Azoren etwa 3 Wochen. Unsere Freunde von der SY „Ashia“ schaften es in 14 Tagen. Wie man daran sieht, waren wir etwas langsam unterwegs und wir haben auch mangels Wind zwei- oder dreimal beigedreht und gewartet. Alles in allem war die Fahrt angenehm und es hätte uns nicht einmal gestört, noch eine Woche an die Reise anzuhängen. Buddha meinte, „No Ego, no Problem“, wir meinen „No Land, no Problem“. Wenn man ankommt,  steht man sofort wieder in dem hektischen Alltag eines Seglers mit Hafenmanövern, den Be­hörden­gängen, dem Einkaufen, Mails lesen, sich Informieren, usf.  …

Nach beinahe 15 Jahren sind wir mit der „NatHape“ zurück in Europa. Wir geniessen es und die Azoren bieten aus­ser­ordent­lich viel. In unseren Vor­stellungen waren diese Inseln bis heute nur eine Durchgangsstation, welche auf dem Weg liegen und die Segelschiffe darum, nach der langen Überfahrt  einen Stopp einlegen. Uns gefällt die Insel Faial sehr und Horta ist eine sehr charmante kleine portugiesische Stadt. Wir planen, etwa einen Monat die Inseln der Azoren zu besuchen.

Mitten in der Fahrt ging unsere Genua baden. Das obere Seil (kürzlich ausgewechselt) riss oder scheuerte durch und die Genua rutschte aus der Halterung und fiel ins Wasser. Wir hatten mehrmals Glück: es passierte am Tag, bei wenig Wind, Sonnenschein und relativ ruhiger See. Passiert so etwas in der Nacht und bei viel Wind, dann ist „fertig mit lustig“.  Wir haben das Segel geborgen und geputzt, da es voller Antifouling war. Ein so grosses Segel aus dem Wasser an Bord zu ziehen ist Schwerstarbeit und ohne Winschen hätten wir es nicht geschafft.
Kleines Missgeschick
Mitten in der Fahrt ging unsere Genua baden. Das obere Seil (kürzlich ausgewechselt) riss oder scheuerte durch und die Genua rutschte aus der Halterung und fiel ins Wasser. Wir hatten mehrmals Glück: es passierte am Tag, bei wenig Wind, Sonnenschein und relativ ruhiger See. Passiert so etwas in der Nacht und bei viel Wind, dann ist „fertig mit lustig“. Wir haben das Segel geborgen und geputzt, da es voller Antifouling war. Ein so grosses Segel aus dem Wasser an Bord zu ziehen ist Schwerstarbeit und ohne Winschen hätten wir es nicht geschafft.
Wir trafen ganze Heere der Polypen, genannt „Portugiesische Galeere“. Sie sind ein Wunderwerk der Natur und existieren in Kolonien, in der jedes Individuum eine bestimmte Aufgabe übernimmt - sei es zum Fressen, zur Verdauung, zur Fortpflanzung oder zur Abwehr von Feinden. So sehr sind die Organismen miteinander verwoben und aufeinander angewiesen, dass sie alleine nicht lebensfähig wären.  Es wird vor der Gattung dieser sehr schön anzusehenden Quallen gewarnt, denn sie könnten Menschen töten. Also ist Schwimmen hier zwischen Antigua und den Azoren keine sehr gute Idee …
"Physalis", die portugiesischen Galeeren
Wir trafen ganze Heere der Polypen, genannt „Portugiesische Galeere“. Sie sind ein Wunderwerk der Natur und existieren in Kolonien, in der jedes Individuum eine bestimmte Aufgabe übernimmt - sei es zum Fressen, zur Verdauung, zur Fortpflanzung oder zur Abwehr von Feinden. So sehr sind die Organismen miteinander verwoben und aufeinander angewiesen, dass sie alleine nicht lebensfähig wären. Es wird vor der Gattung dieser sehr schön anzusehenden Quallen gewarnt, denn sie könnten Menschen töten. Also ist Schwimmen hier zwischen Antigua und den Azoren keine sehr gute Idee …
Bei wenig Wind fallen die schweren Segel in sich zusammen und schlagen ans Rigg. Das mag niemand und so sucht man nach Lösungen. Wir benutzen dafür normalerweise den Ballooner, den wir einfach wie eine Genua aufhängen. Da dieser auf dem Weg nach Brasilien zerriss, versuchten wir es mit dem Mizzen-Ballooner, was auch bestens funktioniert. Ein leichtes Segel steht auch bei wenig Wind und fällt nicht in sich zusammen.
Wenig Wind ...
Bei wenig Wind fallen die schweren Segel in sich zusammen und schlagen ans Rigg. Das mag niemand und so sucht man nach Lösungen. Wir benutzen dafür normalerweise den Ballooner, den wir einfach wie eine Genua aufhängen. Da dieser auf dem Weg nach Brasilien zerriss, versuchten wir es mit dem Mizzen-Ballooner, was auch bestens funktioniert. Ein leichtes Segel steht auch bei wenig Wind und fällt nicht in sich zusammen.
Nach drei Wochen und 2‘600 Seemeilen gemütlicher Überfahrt haben wir Faial in den Azoren erreicht. Da wir guten Wind haben fahren wir nördlich um die Insel herum, um den Hafen in Horta noch vor der Nacht zu erreichen.
Nach 3 Wochen, Ankunft in Faial, Azoren
Nach drei Wochen und 2‘600 Seemeilen gemütlicher Überfahrt haben wir Faial in den Azoren erreicht. Da wir guten Wind haben fahren wir nördlich um die Insel herum, um den Hafen in Horta noch vor der Nacht zu erreichen.

 

Wie vertreibt man seine Zeit auf so einer langen Überfahrt? Das ist die Frage, welche uns von den meisten Leuten gestellt wird.

Grundsätzlich ist man beim Segeln immer beschäftigt und wenn Missgeschicke passieren, bei welchen z.B. Segel aus dem Wasser geborgen werden müssen,  dann endet das in harter Arbeit. Aber meistens sind solche Überfahrt einfach und wir haben uns dieses mal einen kleinen Traum erfüllt und ein Spiel für „Android“, resp. „IOS“ programmiert. Das Spiel begleitet mich persönlich seit meinem 16. Lebensjahr und es ist eines der interessantesten Spiele, welches ich kenne.






Kleines Logbuch der Atlantiküberquerung

Datum / Zeit POSITION / TAGESDISTANZ
DISTANZ TO GO
Bemerkungen
Mardi 08.05.2018, 11:00 UTC Départ des Antilles (Jolly Harbour, Antigua) pour rejoindre l'archipel des Açores. Environ 2235 nm to go

Cette fois, point d'Alizés pour nous pousser gentillement lors du périple, mais un système météo à contourner par l'Ouest en remontant au Nord pour aller trouver la zone intermédiaire entre l'anticyclone des Açores et les dépressions du Nord. En bref, chercher les vents frais dominants Ouest et virer vers l'Est.

Vent: NE - E 20 nds, rafales à 28 nds, cap 15 degrés.
Au près avec Génois et Grand-voile réduites, mer agitée et croisée, creux de 3-4 mètres. Ça tape fort dans la houle chaotique, mais avec une moyenne de 7,5 nds il n'y a pas à se plaindre. Amarinage difficile avec la gîte.
Fuite d'eau de mer provenant du propulseur d'étrave, repérée au bout d'une heure de nav, donc pas de dégâts.
Rencontré personne depuis les côtes de Barbuda.
Mercredi 09.05.2018, 11:00 UTC Position: 20 04N / 061 40W, 182 nm parcourus, 2189 nm to go

Vent: E 16-20 nds. Même voilure, même gîte, même vitesse ...
Temps magnifique et clair, tout petit croissant de lune donc excellente observation des nombreuses étoiles dans le ciel.
Traversé plusieurs tapis de sargasse (renommée "sale garce" depuis notre mésaventure de bouchage des toilettes par ces algues brunes).
Jeudi 10.05.2018, 11:00 UTC Position: 22 58N / 061 11W, 177 nm parcourus, 2005 nm to go

Vent: E 16-20 nds. Même voilure, moins de gîte car la mer s'est bien apaisée, même vitesse ...
Rencontré 1er cargo, à 20 nm: Mineral Energy, Liberia (289x45x10.9m), Ziel Puero Drummond
Geburi Kapitän ... déjeuner de fête malgré les conditions précaires dans la cambuse!
Vendredi 11.05.2018, 11:00 UTC Position: 25 40N / 060 11W, 166 nm parcourus, 1950 nm to go

Vent: E - SE 10-15 nds. Génois, Grand-voile et Artimon, allure oscillant entre près et bon plein. Navigation fort agréable au soleil.
Voilier El Nido, 14x7m, France ... route similaire à la notre.
1,5h moteur pour charger batteries
Samedi 12.05.2018, 11:00 UTC Position: 27 36N / 059 01W, 133 nm parcourus, 1828 nm to go

Vent: E - SE 8-10 nds. Le vent chute de plus en plus et corrélativement notre vitesse. Notre trace ressemble à celle d'un ivrogne car nous essayons d'exploiter au mieux chaque petite risée. Nous hissons toutes les voiles et sous toutes les combinaisons possibles! Avons finalement appuyé au moteur la nuit.
Coucher et lever de soleil EXTRAORDINAIRES.
8,5h de moteur
Anniversaire Nico ;-)
Dimanche 13.05.2018, 11:00 UTC Position: 29 33N / 057 46W, 136 nm parcourus, 1605 nm to go

Vent: E - SE 6 nds à presque rien. Les nouveaux fichiers grib confirment la présence d'une zone anticyclonique sur une centaine de milles. Nous décidons d'avoir recours à la "voile Diésel" pour nous en dégager et mettre fin à notre "itinéraire erratique".
16h de moteur
Geburi Sandro, 30 Jahre alt, Las Vegas ;-)
Lundi 14.05.2018, 11:00 UTC Position: 31 33N / 056 37W, 138 nm parcourus, 1435 nm to go

Vent: presque rien à O - SO 8 nds. Au moteur en début de matinée, puis allure pénible entre largue et grand largue car pas assez de vent.
Génois tangonné, Grand-voile et Artimon tribord. On lambine à 3-4 nds.
Sommes accompagnés depuis 3 jours par 2 beaux oiseaux (puffins?) planant au ras de la mer à la recherche de leur proie.
5h de moteur
Mardi 15.05.2018, 11:00 UTC Position: 33 07N / 055 29W, 112 nm parcourus, 1335 nm to go

Vent: O - SO 6 - 10 nds. Même voilure, même vitesse.
On n'est pas les seuls à traverser l'Atlantique, mais certainement les plus lents ... L'AIS nous révèle les cargos faisant la navette entre les rives orientales et occidentales de ce grand Océan. Les traces blanches le jour et les lumières clignotantes la nuit sont la preuve que de nombreux avions sillonnent le ciel.

Tanker ETHANE PEARL (2 nm): 228x37x9.2m, Marshall Islands, en route pour Houston
Cargo GENOA (4 nm): Liberia
Cargo ULTRA ANGEL (5 nm): 200x32x6.9m, Liberia en route pour CA HAL
Mercredi 16.05.2018, 11:00 UTC Position: 34 49N / 054 00W, 127 nm parcourus, 1185 nm to go

Vent: O 8-10 nds. Vent constant, mais toujours aussi faible, au vent arrière. Le ballooner nous manque vraiment (habituellement gréé avec le génois sur le même tube d'enrouleur). Nous avons l'impression de faire du sur-place, les journées sont un peu longuettes. Avons tout de même célébré la  "Moitié de chemin parcouru" !

Voilier OPPTUR, Norvège, 13 nm plus au Nord, route similaire à la notre, mais 1.5 nds de plus au compteur.
SY Ashia arrivé à Horta, Bravo.
2h de moteur pour recharger batteries (pas de vent, pas d'éoliène)
Jeudi 17.05.2018, 11:00 UTC Position 36 00N / 052 18W, 112 nm parcourus, 1030 nm to go

Vent: O -SO 6-10 nds. Avons essayé toutes les possibilités pour faire un "papillon", ce sont finalement Génois et Artimon en ciseaux qui sont les plus efficaces.
Petit rafraîchissement de l'air en soirée, histoire de nous rappeler que nous remontons bien vers le Noooorrrrd! La couette a repris du service sur le lit et Merci aux belles chaussettes d'Elsa.
4h de moteur pour recharger batteries et avancer un peu.
Vendredi 18.05.2015, 11:00 UTC Position: 36 23N / 050 56W, 106 nm parcourus, 950 nm to go

Vent: O - SO 8-10 nds. Toujours Génois tangonné et Artimon en ciseaux. Vitesse de croisière 4nds
9h: Plouffff, sans crier gare notre Génois décide de prendre un bain de mer ... la cordelette le reliant au haut du tube à enrouleur a pris congé :-( Deux heures à nous activer sur le pont (récupération de la voile hyper lourde, redescente de l’émerillon grâce au crochet du ballooner dans le guide-ralingue, rinçage et lessivage de la voile -  toute rouge d'anti-fouling, remise en place du Génois). Heureusement il fait soleil et pour une fois je suis contente que le vent soit faible !!! Ce faisant, nous découvrons de drôle de bestioles flottant à la surface de l'eau, une masse ovale possédant comme une auréole transparente avec des reflets bleutés et rosés (méduses???)
2h de moteur pour recharger batteries
Samedi 19.05.2018, 11:00 UTC Position: 37 07N / 047 41W, 138 nm parcourus, 918 nm to go

Vent: O - SO 12-15 nds. Enfin le vent souffle un peu plus fort depuis quelques heures. Même voilure, entre 6 et 7 nds de vitesse.
13h: Changement radical des conditions climatiques en 5 minutes, ciel couvert, vent très frais, mais pas d'Ouest !!!
Vent: NE 17-22 nds. Au près, Génois, Grand voile et Artimon. On perd 30 degrés sur notre route directe vers les Açores sur plus de 100 milles :-(.
On fait route vers le ... Sénégal
On essaye de remonter au moteur vers le NNE, mais jusqu'à 2 nds de courant contraire, vitesse max 3 nds, ridicule, on arrête rapidement les frais
On vire de bord et on navigue vers le ... Canada

Cargo MAERSK NITEROI (1.5 nm): 210x30x11m, Hong Kong en route pour Rotterdam
1h de moteur
Dimanche 20.05.2018, 11:00 UTC Position: 36 47N / 045 22W 147 nm parcourus, 813 nm to go

Vent: E 10 nds.... dans le pif, mais soleil de retour.
Finalement nous nous sommes laissé dériver en attendant que le vent ne faiblisse ou ne tourne. Super séance photos avec les magnifiques "fausses méduses" (physalies en parler savant)
14h: Vent NE 5 nds. Nous envoyons le Foc d'artimon comme Spi asymétrique bâbord (c'est pas des bobards!), vitesse max 2 nds...15 nm parcourus en 12h, un record ;-)
2h: Vent O-SO 12 N, nous pouvons reprendre un nav "normale" vers ... Horta sur l'île de Faial.
Lundi 21.05.2018, 11:00 UTC Position: 37 31N / 044 41W, 93 nm parcourus, 772 nm to go

Vent:  S 15 nds
Anniversaire Titi
3h générateur, 400 L eau
Mardi 22.07.2018, 11:00 UTC Position: 33 58N / 041 02W, 178 nm parcourus, 606 nm to go

Lundi et mardi seront les meilleurs jours de cette traversée, "Segeln von der Schokolade Seite", au soleil de surcroît. Nathape file comme sur des rails vers les Açores, 360 nm parcourus en 48h. Merci aux bonnes étoiles de naissance de Titi et Xavier ...

SY AXIOM, Grossbritannien,  20x6m , 8 nm plus au Nord, même cap vers Horta.
Anniversaire Xavier
Mercredi 23.05.2018, 11:00 UTC Position: 38 21N / 037 43W, 162 nm parcourus, 435 nm to go

Vent: NE 15 nds
C'était trop beau pour durer ... Fin de nuit de mardi au près avec des rafales de 25 nds. Les nuits sont devenues très humides, beeeeeuuuurk.
Belle nav dans la journée, mais le vent tourne progressivement vers l'Est.
19h UTC: virement de bord, cap au Nord-Ouest
20h UTC: faisons ronronner le moteur, cap vers les Açores.  Fort contre-courant, vitesse max 4 nds (SY Axiom arrive à pousser à 8 nds ?!?)
22h UTC: arrêtons le moteur, mise à la cape, dérivons sur 7 nm vers le Canada en 8h ... mais bon dodo, tous feux allumés, radar en veille, minuterie sonnant le glas toutes les 1/2h ...
6h UTC: Vent du Sud, 15 nds, hissons les 3 voiles et c'est reparti plein pot.
2h de moteur
Jeudi 24.05.2018, 11:00 UTC Position 36 00N / 052 18W, 97 nm parcourus, 352 nm to go

Vent: SE 15-20 nds, au près serré, Génois et Artimon. COG 74 deg.
Évolution du vent vers le Sud dans la journée, 15-20 nds en permanence, très belle navigation malgré la gîte.
Affaiblissement du vent au lever du jour.
Phénomène bizarre:  à 300 nm des côtes, nous avons pour un cours instant tout le trafic maritime autour des Açores en clair sur notre écran AIS ?!?
2h de générateur
Vendredi 25.05.2018, 11:00 UTC Position 38 37N / 032 40W, 164 nm parcourus, 188 nm to go

Vent: SE 8-10 nds, au près serré, très lentement, COG 80 deg.
Nathape et son équipage sentent l'écurie, mais malheureusement le vent ne joue pas en notre faveur. Navigation la plus lente de toute notre "carrière", mais au moins nous avançons dans la bonne direction. Vitesse max: 2,5 nds ...
22h UTC: Mer d'huile, plus un souffle de vent
00:30 UTC: 2 h au moteur pour 14 nm et des batteries pleines
2:30 UTC: à la cape et sous la couette ! 1,5 nm de dérive vers le Nord
8:30 UTC, Vent SE  6nds, reprenons notre pépère de chemin vers Horta à une vitesse de 2 nds ...
Avons inquiété et été appelé à la VHF par le voilier AVANCE qui nous suivait sur l'AIS et pensait que nous étions en panne.  ;-)
2h de moteur
Samedi 26.05.2018, 11:00 UTC Position 38 39N / 031 20W, 66 nm parcourus, 130 nm to goVent: S-SE 5 nds

Anniversaire de MonParrain, 80 ans
Envol de Titi et Franz pour Terceira.
9h de moteur
Dimanche 27.05.2018, 11:00 UTC Position 38 33N / 029 28W, 88 nm parcourus, 41 nm to go



En résumé, 2590 milles ont été parcourus en 20 jours et 8h à la moyenne de 5,30 nœuds! Un record de lenteur pour Nathape ... Nous avons fait preuve de patience les nombreux jours de 'pétole', avons apprécié et essayé d'utiliser chaque brise, n'avons pas rencontré de situation inquiétante. Comme après chaque traversée, nous sommes heureux. Surtout, nous avons en tête que les prochaines semaines se dérouleront en compagnie de Titi, François et Xavier. Nous aimons déjà cet archipel et sommes convaincus que nous allons y passer un excellent séjour ;-))

Kleine Statistik
: 2'590 SM von Antigua in der Karibik nach Horta, Faial, Azoren in 20 Tagen + 8 Stunden oder 488 Stunden ergibt einen Durchschnitt von 127 SM/Tag oder 5.30 SM/Std.







Marina Angra, Angra do Heroismo, Terceira

Wir segeln von Horta auf der Insel Faial nach Angra do Heroismo, welches die Hauptstadt der Insel Terceira ist. Die Entfernung beträgt ungefähr 70 Seemeilen von welchen wir etwas mehr als die Hälfte unter Motor zurücklegen. Der Hafen in Terceira ist sehr schön, im Zentrum der Stadt, gelegen. Doch der Preis ist hoch. Er kommt in Form von Schwell, welcher die Schiffe an den vorderen Stegen arg strapazieren. Wir probieren alle möglichen Varianten des Festmachens unserer NatHape, bis unser Nachbar meint, wir sollten die Schiffe hinten und vorne mit einem Seil zusammenbinden. Unglaublich, aber es hat ein wenig geholfen. Die Stadt Angra do Heroismo, war im Mittelalter einmal die Hauptstadt von Portugal. Wegen den altehrwürdigen Bauten aus dieser Zeit, der schönen Lage und dem gepflegten Stadtbild ist es eine der schönsten und gemütlichsten Städte, welche wir je besucht haben. Gemütlich sind auch die Leute, denn irgendwie ist hier die Zeit stillgestanden. Kurzum, es ist eine Insel, auf welcher man einen Teil seines Lebens verbringen könnte, ohne viel zu vermissen. Dazu tragen auch die Preise bei. Zwei Tassen Kaffee kosten hier in einem schönen und teuren Restaurant 1.10 Euro. Für 5 oder 6 Euro isst man hier sehr gut.

Diogo Rocha hat uns dieses mit einer Drohne aufgenomene Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Blick auf die Stadt "Angra do Heroismo", Terceira
Diogo Rocha hat uns dieses mit einer Drohne aufgenomene Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt.






Gegen Abend erreichen wir Angra do Heroismo, auf der Insel Terceira. Bei rauer See fahren wir in die Marina und machen uns am vordersten Steg fest. Der Schwell in der Marina ist heftig. De Schiffe werden an den Leinen hin und her gerissen, was ausserordentlich unangenehm ist. Wir hoffen, dass sich die Lage beruhigt. Draussen, vor dem Hafen, wäre das Ankern möglich, aber auch dort ist es sehr unruhig. (Bild: SY "Ashia" unserer Freunde Nicole und Armin)
Angra do Heroismo, Terceira
Gegen Abend erreichen wir Angra do Heroismo, auf der Insel Terceira. Bei rauer See fahren wir in die Marina und machen uns am vordersten Steg fest. Der Schwell in der Marina ist heftig. De Schiffe werden an den Leinen hin und her gerissen, was ausserordentlich unangenehm ist. Wir hoffen, dass sich die Lage beruhigt. Draussen, vor dem Hafen, wäre das Ankern möglich, aber auch dort ist es sehr unruhig. (Bild: SY "Ashia" unserer Freunde Nicole und Armin)
Angra do Heroismo ist ein schöner Ort und lädt zum Bummeln ein. Es gibt viele Geschäfte und Cafés. Die Preise sind sehr attraktiv, schon beinahe „asiatisch“, ein Espresso und ein Café Crème kosten 1.30 €. Die Straßen und Gehwege sind recht holprig und da die Stadt am Hang gebaut wurde, geht es steil bergauf und bergab. Man sollte die Spaziergänge ein wenig planen.
Angra do Heroismo, Terceira
Angra do Heroismo ist ein schöner Ort und lädt zum Bummeln ein. Es gibt viele Geschäfte und Cafés. Die Preise sind sehr attraktiv, schon beinahe „asiatisch“, ein Espresso und ein Café Crème kosten 1.30 €. Die Straßen und Gehwege sind recht holprig und da die Stadt am Hang gebaut wurde, geht es steil bergauf und bergab. Man sollte die Spaziergänge ein wenig planen.
Die Marina d‘Angra liegt im Zentrum der Stadt, was für natürlich alles einfach macht. Man steigt aus dem Schiff und ist bereits im Zentrum …
Angra do Heroismo, Terceira
Die Marina d‘Angra liegt im Zentrum der Stadt, was für natürlich alles einfach macht. Man steigt aus dem Schiff und ist bereits im Zentrum …
Aussicht vom standort des „ Obelisco no Alto da Memória“ auf die schöne Altstadt von Angra do Heroismo. Sie war im Mittelalter über lange Zeit ein Knotenpunkt zwischen den Kontinenten und hatte über 300 Jahre eine Schlüsselrolle als Versorgungshafen.
Angra do Heroismo, Terceira
Aussicht vom standort des „ Obelisco no Alto da Memória“ auf die schöne Altstadt von Angra do Heroismo. Sie war im Mittelalter über lange Zeit ein Knotenpunkt zwischen den Kontinenten und hatte über 300 Jahre eine Schlüsselrolle als Versorgungshafen.
Blick auf die der Marina d‘Angra vorgelagerten Kirche „Santa Casa Misericordia“.
Angra do Heroismo, Terceira
Blick auf die der Marina d‘Angra vorgelagerten Kirche „Santa Casa Misericordia“.
Ein Einwohner zeigt uns stolz seine beiden kleinen Hunde. Die Leute haben viel Zeit und sie sind sehr nett. Einer der beiden kleinen Hunde fand es nach einem kurzen Blick zu seinem Besitzer auch auf meine Arm ganz angehendem …
Angra do Heroismo, Terceira
Ein Einwohner zeigt uns stolz seine beiden kleinen Hunde. Die Leute haben viel Zeit und sie sind sehr nett. Einer der beiden kleinen Hunde fand es nach einem kurzen Blick zu seinem Besitzer auch auf meine Arm ganz angehendem …
Die Strassen sind alle mit Kopfsteinen gepflastert und die Gehwege mit schwarzen und weissen Mustern  verziert, alles sieht sehr malerisch aus. Die Stadt ist sehr gepflegt und sie ist der richtige Ort zum Anhalten und zum Entspannen. Wenn da nur kein Schwell im Hafen wäre …
Angra do Heroismo, Terceira
Die Strassen sind alle mit Kopfsteinen gepflastert und die Gehwege mit schwarzen und weissen Mustern verziert, alles sieht sehr malerisch aus. Die Stadt ist sehr gepflegt und sie ist der richtige Ort zum Anhalten und zum Entspannen. Wenn da nur kein Schwell im Hafen wäre …
Auf dem Weg zum Aussichtpunkt der Serra do Cume trifft man die typischen Felder die durch Steinmauern abgetrennt werden.
Inselinneren, Terceira
Auf dem Weg zum Aussichtpunkt der Serra do Cume trifft man die typischen Felder die durch Steinmauern abgetrennt werden.
Blick auf São Mateus, Terceira
"Impérios" sind Gebäude die die Veherung des Heiligen Geistes symbolisieren.
Império in bunten Farben, Terceira
"Impérios" sind Gebäude die die Veherung des Heiligen Geistes symbolisieren.
Terceira
Terceira
Marina "Porto das Pipas"  in Angra do Heroisimo.
Angra do Heroisimo, Terceira
Marina "Porto das Pipas" in Angra do Heroisimo.
Westen der Insel
Ponta do Raminho, Terceira
Westen der Insel


Irgendwie ist unser Timing immer perfekt, denn wir sind meistens zufällig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Dieses Mal ist es das Fest „Toradas a Cordas“, was frei übersetzt etwa so viel bedeutet wie “Stierspiel mit Seil”. „Toradas a Cordas“ ist ein Fest für jedermann, inklusive der Bullen. Da gibt es kein Blut, kein Leiden, es ist einfach Spass für alle, für die Zuschauer, für die Mutigen und die Stiere können zeigen, wie schnell und kräftig sie sind. Ist ein Stier müde, dann wird das Spiel abgebrochen und er bekommt seine verdiente Ruhe, denn der nächste Bulle wartet bereits auf seinen Auftritt. Es ist ein ausgeglichenes Spiel zwischen den Stieren und den mutigen Portugiesen. Manchmal ist der Stier im Vorteil und dann bringen sich die Akteure sehr schnell in Sicherheit.







Marina Ponta Delgada, São Miguel
Wir haben die Marina Ponta Delgada zu unsere Basis gemacht und die "Grüne Insel"  mit Mietwagen, Bus und Füsse erkundet.
Marina Ponta Delgada, São Miguel
Wir haben die Marina Ponta Delgada zu unsere Basis gemacht und die "Grüne Insel" mit Mietwagen, Bus und Füsse erkundet.
Der Leuchturm wurde 1901 gebaut, in 1957 mit Generatoren elektrifiziert und 1998 am Stromnetz angehängt. Er ist bis auf 27 Meilen sichtbar.
Farol da Ferraria, São Miguel
Der Leuchturm wurde 1901 gebaut, in 1957 mit Generatoren elektrifiziert und 1998 am Stromnetz angehängt. Er ist bis auf 27 Meilen sichtbar.
Nossa Senhora da Estrela, Ribeira Grande, São Miguel
Ribeira Grande, São Miguel
Ribeira Grande, São Miguel
Gorreana, São Miguel
Gorreana, São Miguel
Gorreana, São Miguel
Gorreana, São Miguel
Lagoa do Fogo, São Miguel
Lagoa Sete Cidades, São Miguel
Lagoa Sete Cidades, São Miguel
Sete Cidades, São Miguel
São Miguel
Ende der 1970er Jahre kam es auf den Azoren zu einem Millioneninvestitionsprojekt. Das erste und bis heute einzige 5-Sterne Hotel des Inselarchipels vom Architekt Olivier-Clément Cacoub entworfen und 1983 von einem französischen und belgischen Unternehmen gebaut. Die Bauträger gingen jedoch zwischenzeitlich bankrott und somit stand das mit 88 Zimmern ausgestattete Hotel einstweilen jahrelang leer.
Monte Palace, São Miguel
Ende der 1970er Jahre kam es auf den Azoren zu einem Millioneninvestitionsprojekt. Das erste und bis heute einzige 5-Sterne Hotel des Inselarchipels vom Architekt Olivier-Clément Cacoub entworfen und 1983 von einem französischen und belgischen Unternehmen gebaut. Die Bauträger gingen jedoch zwischenzeitlich bankrott und somit stand das mit 88 Zimmern ausgestattete Hotel einstweilen jahrelang leer.
Nachdem noch ungefähr zehn Jahre lang ein Sicherheitsmann mit Hund seine Runden drehte um die Plünderung in Grenzen zu halten, schien diesen plötzlich niemand mehr bezahlen zu wollen und so wurde das Gebäude irgendwann Mitte 2000er-Jahre seinem Schicksal überlassen.
Monte Palace, São Miguel
Nachdem noch ungefähr zehn Jahre lang ein Sicherheitsmann mit Hund seine Runden drehte um die Plünderung in Grenzen zu halten, schien diesen plötzlich niemand mehr bezahlen zu wollen und so wurde das Gebäude irgendwann Mitte 2000er-Jahre seinem Schicksal überlassen.






Marina , Vila do Porto, Santa Maria

Wie bereits erwähnt, sind die Inseln der Azoren nur die Spitzen eines rund 8.000 hohen Meeresgebirges. Älteste Azoreninsel ist dabei mit ca. 15 Mio. Jahren Santa Maria die wir in einen schnellen Tagestörn von Ponta Delgada auf São Miguel aus erreicht haben.
Durch einen massiven Wellenbrecher geschützt, bietet die kleine Marina Zuflucht bei allen Winden. Über dem Hafen steht die Festung São Bras (16. Jahrhundert), die mit ihrem Kanonen die Bucht vor Piratenangriffen schützen sollte.
Marina Vila do Porto, Santa Maria
Durch einen massiven Wellenbrecher geschützt, bietet die kleine Marina Zuflucht bei allen Winden. Über dem Hafen steht die Festung São Bras (16. Jahrhundert), die mit ihrem Kanonen die Bucht vor Piratenangriffen schützen sollte.
Die Meisten Haüser sind weiss gefärbt, mit einem im blau, rosa oder grün abgesetzten Rand um die Fenster herum. Auch die runden Schornsteine künden von traditioneller Formgebung.
Landesinnere, Santa Maria
Die Meisten Haüser sind weiss gefärbt, mit einem im blau, rosa oder grün abgesetzten Rand um die Fenster herum. Auch die runden Schornsteine künden von traditioneller Formgebung.
Postkartenfoto mit dem Leuchtturm "Farol Gonçalo Velho" in Santa Maria.
Farol Gonçalo Velho, Santa Maria
Postkartenfoto mit dem Leuchtturm "Farol Gonçalo Velho" in Santa Maria.
Im Nördlichen Teil der Bucht liegt ein kleiner Fischerhafen der durch einen kurzen Wellenbrecher geschützt wird.
Ferienort São Lourenço, Santa Maria
Im Nördlichen Teil der Bucht liegt ein kleiner Fischerhafen der durch einen kurzen Wellenbrecher geschützt wird.
Das "Alpamare" mit den künstlichen Wellen und Rutschbahnen in Pfäffikon wäre wohl das Überflüssigste, was man auf den Inseln der Azoren errichten können. Die Schwimmbäder sind so "abenteuerlich" in die vulkanischen Klippen gebaut, dass die Wellen über die Mauer den Pool erreichen.
Ferienort São Lourenço, Santa Maria
Das "Alpamare" mit den künstlichen Wellen und Rutschbahnen in Pfäffikon wäre wohl das Überflüssigste, was man auf den Inseln der Azoren errichten können. Die Schwimmbäder sind so "abenteuerlich" in die vulkanischen Klippen gebaut, dass die Wellen über die Mauer den Pool erreichen.
Um die Kapelle zu besichtingen, müssen 150 Tritte gemeistert werden, die genau Anzahl von Perlen im Rosenkranz ...
Nossa Senhora de Fatima, Santa Maria
Um die Kapelle zu besichtingen, müssen 150 Tritte gemeistert werden, die genau Anzahl von Perlen im Rosenkranz ...
Die Kapelle datiert von 1925.
Nossa Senhora de Fatima, Santa Maria
Die Kapelle datiert von 1925.
Der Dorf nestelt am Füsse eines teilweise eingestürtzen Vulkankraters. Im Winter liegt São Lourenço wie ausgestorben, viele Häuser gehören Auswanderern oder Leute aus Vila do Porto die hier eine Sommerresidenz gebaut haben.
Ferienort São Lourenço, Santa Maria
Der Dorf nestelt am Füsse eines teilweise eingestürtzen Vulkankraters. Im Winter liegt São Lourenço wie ausgestorben, viele Häuser gehören Auswanderern oder Leute aus Vila do Porto die hier eine Sommerresidenz gebaut haben.
... von Ponta do Castelo aus gesehen.
Leuchturm Gonçalo Velho, Santa Maria
... von Ponta do Castelo aus gesehen.
Dieser Teil der Insel ist bemerkenswert grün und Steinmauern ziehen sich in Terrassen die hohen Klippen hinauf. An diesen Hängen wird z.B. Wein angebaut.
Leuchturm Gonçalo Velho, Santa Maria
Dieser Teil der Insel ist bemerkenswert grün und Steinmauern ziehen sich in Terrassen die hohen Klippen hinauf. An diesen Hängen wird z.B. Wein angebaut.
Oft verschleiert Nebel der Pico Alto, den höchsten Punkt Santa Marias (ungefäht 590m hoch) ...
Pico Alto, Santa Maria
Oft verschleiert Nebel der Pico Alto, den höchsten Punkt Santa Marias (ungefäht 590m hoch) ...
... wir hatten Glück und konnten die spektakuläre Landschaft geniessen. Dichten Kiefern- und Eukalyptuswälder sowie üppigen Farnen reichen bis zum flache Plateau im Westen der Insel.
Pico Alto, Santa Maria
... wir hatten Glück und konnten die spektakuläre Landschaft geniessen. Dichten Kiefern- und Eukalyptuswälder sowie üppigen Farnen reichen bis zum flache Plateau im Westen der Insel.
Wie es die Tradition verlangt, verewigen wir uns und unsere Reise mit einem "Kunstwerk" im Hafen von Santa Maria, unserer letzten Station in den Azoren.
Santa Maria, Azoren.
Wie es die Tradition verlangt, verewigen wir uns und unsere Reise mit einem "Kunstwerk" im Hafen von Santa Maria, unserer letzten Station in den Azoren.