2020.07. - Albanien


Unsere Einträge im Logbuch
(absteigend, das Neueste zuerst)

Juli 2020 - Kurzbesuch in Griechenland :-))

19. Juli 2020 - Eri­kous­sa, Grie­chen­land

Ein Schiff, welches ausserhalb der EU registriert ist, darf maximal 18 Monate in dem Teritorium der EU bleiben. Dann muss es die EU verlassen, damit diese 18-monatige Periode wieder beginnt. Andernfalls wird die MwSt auf dem Schiff fällig und das wollen wir natürlich vermeiden, darum segeln wir nach Albanien.

Die Strecke von Otranto nach Sarande in Albanien beträgt ungefähr 70 SM. 20 SM vor der Stadt übernachten wir in einer geschützten Bucht auf der griechischen Insel Erikoussa. Das war wohl unser kürzester Auf­enthalt in einem Land, wir haben dort geankert und sind am nächsten Morgen, ohne an Land zu gehen, weiter nach Sarande gesegelt.

Neptun bescherte uns gutes Wetter und Wind von ungefähr 120°, was schönes Segeln bedeutet. Wir erreichen die vor Nordwind geschützte Bucht am späten Nachmittag. Position: N39°52'38,7375" & E19°34'56,9860".
Erikoussa, Griechenland
Neptun bescherte uns gutes Wetter und Wind von ungefähr 120°, was schönes Segeln bedeutet. Wir erreichen die vor Nordwind geschützte Bucht am späten Nachmittag. Position: N39°52'38,7375" & E19°34'56,9860".
Die SY „Wasabi“ von unseren Freunden Sabine und Rudi traf etwa eine halbe Stunde nach uns ein (wir sind etwas früher in Otranto gestartet).
Erikoussa, Griechenland
Die SY „Wasabi“ von unseren Freunden Sabine und Rudi traf etwa eine halbe Stunde nach uns ein (wir sind etwas früher in Otranto gestartet).
Die „Wasabi“ ist eine Amel 54, das Nachfolgeschiff der Super Maramu. Dieses Modell ist um einiges luxuriöser, als unser Schiff. Von aussen sind sie sich sehr ähnlich, aber innen ist die 54-er, trotz ähnlichem Layout, eine ganz andere Klasse Schiff.
Erikoussa, Griechenland
Die „Wasabi“ ist eine Amel 54, das Nachfolgeschiff der Super Maramu. Dieses Modell ist um einiges luxuriöser, als unser Schiff. Von aussen sind sie sich sehr ähnlich, aber innen ist die 54-er, trotz ähnlichem Layout, eine ganz andere Klasse Schiff.



Wir verlassen zwischen 9 und 10 Uhr die Bucht und segeln zur 20 SM entfernten, albanischen Stadt Sarande.

Juli 2020 - Albanien



20. bis 23. Juli 2020 - Sarande, Albanien

In Albanien muss man über einen Agenten einklarieren. Rudi war schon einmal hier und er arrangierte die Shipping & Travel Agency „Agimi Jonian“. Captain Agim Zholi und seine Mitarbeiterinen waren ausserst freundlich und hilfsbereit.

Um die Mittagszeit sind wir angekommen und ankern in der Bucht vor dem Restaurant Limani. Das Ein­klarieren geht schnell und einfach. Wir lassen uns noch eine 10 Kg Gasflasche füllen und alles zu­sam­men kostet 90€ inkl. dem Ausklarieren.

Man ankert direkt vor der Stadt auf 6 bis 7m Metern Tiefe. 
Unsere Position: N39°52'20,0707" und E20°00'28,0798"
Ankunft in Sarande, Albanien
Man ankert direkt vor der Stadt auf 6 bis 7m Metern Tiefe.
Unsere Position: N39°52'20,0707" und E20°00'28,0798"
Es gibt eine Ruine, genannt "Kloster der vierzig Märtyrer", von welcher man diese schöne Aussicht auf Serande geniessen kann. Man sollte aber am Morgen dorthin gehen, denn dann steht die Sonne im Rücken des Fotographen :-))
Blick im Gegenlicht auf Sarande
Es gibt eine Ruine, genannt "Kloster der vierzig Märtyrer", von welcher man diese schöne Aussicht auf Serande geniessen kann. Man sollte aber am Morgen dorthin gehen, denn dann steht die Sonne im Rücken des Fotographen :-))

Innerhalb der kurzen, uns zur Verfügung stehenden Zeit war es uns nur möglich, in Albanien zu schnup­pern. Man sieht schnell, dass das Land alle Attribute hat, um uns zu gefallen: Schöne Strände, es gibt sehr wenige Touristen, ausgezeichnetes Essen, sehr freundliche Menschen, schöne Wande­rungs­möglichkeiten und viele besondere Orte. Von den letzteren konnten wir nur einen besuchen:  Butrint. Wir sind mit dem Scooter dorthin gefahren und inmitten eines Waldes am See spazierten wir durch die griechischen Ruinen. Es gab ausser uns ein oder zwei andere Besucher, man hat heute alle diese Sehens­würdig­keiten für sich alleine.

Agim meinte, nachdem er alle unsere Hände geschüttelt hatte, dass es in Sarande keine Viren gibt, zumindest hätte er keine gesehen! Er fragt sich wie alle, warum die Politik die gesamte Wirtschaft stillegt und meinte, dass die Menschen in Albanien deswegen eine harte Zeit hätten.

Eigentlich wollten wir länger in Albanien bleiben, aber die Grenzen Albaniens zur EU wurden ge­schlos­sen. Eine Ein­reise, von Albanien kommend, ist in Griechenland zur Zeit nicht möglich. Da die Guardia Costiera in Otrando uns beim Ausklar!ieren sagte, dass eine Einreise in Italien kein Problem sei, entschlossen wir uns, nach Otrando zurück zu segeln, bevor es dort doch noch zu einem Problem werden könnte. Beim Einklarieren in Otranto lief alles gut, ausser dass wir uns via Formular bei der Gesundheitsbehörde melden mussten. Dabei muss man natürlich angeben, aus welchem Land man gekommen ist. Es wurde uns gesagt, dass wir nicht an Land sollten, bis unser Fall begutachtet ist... Wir reisen normal weiter und besuchen nun die schöne Stadt Gallipoli und hoffen, dass wir die Antwort noch in diesem Jahr erhalten :-)).

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