20. bis 23. Juli 2020 - Sarande, Albanien
In Albanien muss man über einen Agenten einklarieren. Rudi war schon einmal hier und er arrangierte die Shipping & Travel Agency „Agimi Jonian“. Captain Agim Zholi und seine Mitarbeiterinen waren ausserst freundlich und hilfsbereit.
Um die Mittagszeit sind wir angekommen und ankern in der Bucht vor dem Restaurant Limani. Das Einklarieren geht schnell und einfach. Wir lassen uns noch eine 10 Kg Gasflasche füllen und alles zusammen kostet 90€ inkl. dem Ausklarieren.
Ankunft in Sarande, Albanien
Man ankert direkt vor der Stadt auf 6 bis 7m Metern Tiefe.
Unsere Position: N39°52'20,0707" und E20°00'28,0798"
Blick im Gegenlicht auf Sarande
Es gibt eine Ruine, genannt "Kloster der vierzig Märtyrer", von welcher man diese schöne Aussicht auf Serande geniessen kann. Man sollte aber am Morgen dorthin gehen, denn dann steht die Sonne im Rücken des Fotographen :-))
Innerhalb der kurzen, uns zur Verfügung stehenden Zeit war es uns nur möglich, in Albanien zu schnuppern. Man sieht schnell, dass das Land alle Attribute hat, um uns zu gefallen: Schöne Strände, es gibt sehr wenige Touristen, ausgezeichnetes Essen, sehr freundliche Menschen, schöne Wanderungsmöglichkeiten und viele besondere Orte. Von den letzteren konnten wir nur einen besuchen: Butrint. Wir sind mit dem Scooter dorthin gefahren und inmitten eines Waldes am See spazierten wir durch die griechischen Ruinen. Es gab ausser uns ein oder zwei andere Besucher, man hat heute alle diese Sehenswürdigkeiten für sich alleine.
Agim meinte, nachdem er alle unsere Hände geschüttelt hatte, dass es in Sarande keine Viren gibt, zumindest hätte er keine gesehen! Er fragt sich wie alle, warum die Politik die gesamte Wirtschaft stillegt und meinte, dass die Menschen in Albanien deswegen eine harte Zeit hätten.
Eigentlich wollten wir länger in Albanien bleiben, aber die Grenzen Albaniens zur EU wurden geschlossen. Eine Einreise, von Albanien kommend, ist in Griechenland zur Zeit nicht möglich. Da die Guardia Costiera in Otrando uns beim Ausklar!ieren sagte, dass eine Einreise in Italien kein Problem sei, entschlossen wir uns, nach Otrando zurück zu segeln, bevor es dort doch noch zu einem Problem werden könnte. Beim Einklarieren in Otranto lief alles gut, ausser dass wir uns via Formular bei der Gesundheitsbehörde melden mussten. Dabei muss man natürlich angeben, aus welchem Land man gekommen ist. Es wurde uns gesagt, dass wir nicht an Land sollten, bis unser Fall begutachtet ist... Wir reisen normal weiter und besuchen nun die schöne Stadt Gallipoli und hoffen, dass wir die Antwort noch in diesem Jahr erhalten :-)).