2004.01 - Karibik, von Süd -> Nord
 
 

2004.01 - Ankunft in Barbados: Abenteuerliche Hafeneinfahrt und Zoll-Tango

Nach zwölf Tagen auf dem Atlantik war es endlich so weit: Unser erster Karibik-Landfall! Bridgetown, Barbados - eine Insel der Superlative, zumindest wenn man die Armada der Luxusliner betrachtet, die hier vor Anker liegen. Doch bevor wir uns vom türkisblauen Wasser und den weißen Stränden verzaubern lassen konnten, stand erst einmal ein kleines Abenteuer namens Zollformalitäten auf dem Programm. 

5 Uhr morgens: Willkommen in der Karibik (oder doch nicht?)
Pünktlich zur Geisterstunde erreichten wir den Hafen - natürlich im Dunkeln, weil das Leben als Segler nun mal kein Ponyhof ist. Unser Chef-Funker "NatHape" (alias Nathalie) nahm Kontakt mit der Zollbehörde auf. Das Gespräch verlief äußerst ... interessant. Das Englisch unseres Gegenübers war so karibisch entspannt, dass wir uns nicht ganz sicher waren, ob wir überhaupt am richtigen Ort waren. Die Hafeneinfahrt war schmaler als eine Sardinenbüchse, dazu ein halb versunkenes Wrack als Bonus-Hindernis. Doch unser Skipper meisterte das wie ein Profi - nur um dann an einer ölverschmierten Tankstelle festzumachen, die sich später als Fischerhafen entpuppte. Ein freundlicher Einheimischer klärte uns auf: "Nein, Leute, das ist nicht der richtige Spot - da drüben ist der große Hafen!" Na toll. 

Luxusliner-Poker: Wer bremst, verliert 
Also zurück aufs Meer und Neustart. Nathalie funkte erneut, und die Behörde drängte: "Beeilt euch, bevor die Carnival Destiny einläuft!" Wir schauten uns das monströse Kreuzfahrtschiff an und dachten: "Äh … nein danke." Zum Glück kam uns der Kapitän der Club Med 2 zu Hilfe - vermutlich gerührt von Nathalies charmantem Französisch-Akzent - und bestätigte den richtigen Liegeplatz. Also wagten wir uns zwischen die beiden Giganten. Doch dann passierte es: Die Carnival Destiny aktivierte ihre Bugstrahler, und plötzlich verwandelte sich das idyllische Karibikwasser in einen reißenden Strudel. Unser Schiffchen tanzte wie eine Nussschale in der Waschmaschine - Zeit für eine strategische Rückzug! 

Zoll-Marathon: Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht?
Nach einem kurzen Zwischenstopp in der malerischen Carlisle-Bay (inklusive tropischem Regenguss als Willkommensgruß) fragte Nathalie höflich an, ob man nicht zu Fuß einklarieren könne. Die Antwort? Ein kategorisches "NEIN, ihr müsst mit dem Schiff kommen!" Also zurück in den Deepwater Harbour, wo uns eine steinerne Kaimauer und heftiger Schwell erwarteten. Wer auch immer diesen Hafen geplant hat, er hatte definitiv keine Segelboote im Sinn. 

Unser Fazit: Nächstes Mal werfen wir einfach den Anker zwischen die Luxusliner und paddeln mit dem Beiboot zur einzigen vorhandenen Leiter. Aber, wir haben es überlebt
🤣 - und das zählt! 

Entspannung (endlich!)
Nach dem ganzen Theater ließen wir uns von Annik & Jean-Yves von der "Zig Zag" einweisen - zwei französische Segler, die uns zeigten, wie man hier problemlos einkauft, Müll entsorgt und das Leben genießt. Und siehe da: Alles kein Hexenwerk. Jetzt können wir also endlich die Karibik in vollen Zügen auskosten.




Bridgetown - Karibik-Charme auf Sparflamme

Unser erster Eindruck von Barbados’ Hauptstadt? Nun ja … bescheiden. Bridgetown ist nicht gerade das pulsierende Herz der Karibik, sondern eher ein Ort, an dem Kreuzfahrttouristen in Reih und Glied an Souvenirständen vorbeimarschieren. Wir fühlten uns fast ein bisschen schlecht für sie - so viel Inselflair bekommt man hier nämlich nur in homöopathischen Dosen. 

Doch es gibt Lichtblicke: Die Polizistinnen etwa, die den Verkehr mit militärischer Präzision regeln (als hätten sie heimlich bei der Schweizer Garde trainiert). Und hin und wieder entdeckt man doch ein paar charmante Ecken - wenn auch eher versteckt zwischen Beton und Duty-Free-Shops. 

Inselrundfahrt mit "Promille-Pilot" 
Immerhin: Unser Ausflug über die Insel bot dann doch noch eine unerwartete Kurzweil - dank unseres Fahrers, der offenbar fest an das Motto "Drive now, drink now" glaubte. Oder umgekehrt. Jedenfalls führte uns seine Route konsequent zur nächsten Rum-Brennerei, wo wir nicht nur kosten durften, sondern auch live miterlebten, wie sich sein Blutalkoholspiegel langsam dem Tankinhalt angleichte. 

Fazit: Wer braucht schon atemberaubende Aussichten, wenn man stattdessen einen Fahrer hat, der Schlangenlinien fährt, bevor die Probe überhaupt beginnt? Immerhin - so bleibt die Fahrt unvergesslich, wenn auch nicht unbedingt aus den richtigen Gründen.
🌴🍹

LB200401Barbados (1)LB200401Barbados (14)LB200401Barbados (12)LB200401Barbados (11)LB200401Barbados (17)LB200401Barbados (16)LB200401Barbados (15)



Barbados: Wo der Haarschnitt ein Abenteuer ist - und das Internet auch


Ein Friseurbesuch in Bridgetown? Nun ja. Wenn man sich unter "karibische Frisur" lockige Rastalocken oder einen Hochglanz-Bob vorstellt - dann vielleicht. Aber für unseren europäischen Geschmack war die Aussicht auf einen Tropical Trim dann doch etwas zu gewagt. Manche Kulturen sollte man besser von außen bewundern … zumindest, was Haarschnitte angeht. 


Und dann war da noch das Internet: Stolze 2 US-Dollar für 15 Minuten - also quasi "Dial-up-Preise im WiFi-Zeitalter". Da überlegt man es sich zweimal, ob das neueste Katzenvideo wirklich so dringend ist. Aber, wer braucht schon Online-Zugang, wenn man stattdessen in einer Hängematte döst und den Palmen beim Wachsen zuschauen kann? 


Fazit: 

  • Frisuren: Besser selbst schneiden - oder gleich bis zur nächsten Insel warten. 
  • Internet: Teurer als Rum - und deutlich weniger entspannend. 
  • Lösung: Einfach mal offline sein. Die Karibik wartet schließlich nicht auf Updates. 

🌴 Weiter geht’s - an den Strand! 🌴 










Barbados’ Strände: Wo selbst der Himmel neidisch wird


Endlich das wahre Karibik-Paradies! Hier hat der liebe Gott offenbar seinen Zuckervorrat ausgeschüttet - der Sand ist so strahlend weiß, dass man fast eine Sonnenbrille braucht, um nicht sandblind zu werden. Und das Wasser? Nicht einfach nur blau, sondern türkis in Reinkultur - als hätte jemand einen Farbton erfunden, der nur hier existiert. 


Die Wellen spielten perfekt mit - nicht zu wild, nicht zu zahm, sondern genau richtig für ein erfrischendes Bad zwischen Palmen und Postkartenmotiven. Wer hier unzufrieden ist, hat wahrscheinlich auch an Weihnachten etwas zu meckern. 


Fazit: 

  • Sand: Puderzucker-weiß und so fein, dass man ihn am liebsten einpacken würde. (Aber lassen Sie’s - Zoll mag das nicht.) 
  • Meer: Türkis, klar und so erfrischend, dass man glatt vergisst, wie teuer das Internet hier ist. 
  • Wellen: Naturperfektion - kostenlos und ohne App-Update nötig. 

Manchmal reicht ein Strand, um alles richtig zu machen. ☀️ 



LB200401Barbados (28)LB200401Barbados (27)LB200401Barbados (24)LB200401Barbados (26)LB200401Barbados (23)LB200401Barbados (22)LB200401Barbados (20)LB200401Barbados (21)LB200401Barbados (19)LB200401Barbados (18)




2004.03 - Martinique

LB20040207 MartiniqueKaribik (8)LB20040207 MartiniqueKaribik (17)LB20040207 MartiniqueKaribik (9)LB20040207 MartiniqueKaribik (10)LB20040207 MartiniqueKaribik (11)LB20040207 MartiniqueKaribik (12)LB20040207 MartiniqueKaribik (13)LB20040207 MartiniqueKaribik (14)LB20040207 MartiniqueKaribik (15)LB20040207 MartiniqueKaribik (16)




2004.03 -  Antigua

LB20040224 AntiguaKaribik (11)LB20040224 AntiguaKaribik (12)LB20040224 AntiguaKaribik (13)LB20040224 AntiguaKaribik (14)LB20040224 AntiguaKaribik (15)LB20040224 AntiguaKaribik (16)LB20040224 AntiguaKaribik (9)LB20040224 AntiguaKaribik (10)LB20040224 AntiguaKaribik (8)LB20040224 AntiguaKaribik (1)




2004.03 - Montserrat - Wo die Erde Feuer spuckt und die Seekarten enden 

Eigentlich wollten wir mit dem Schiff anlegen. Doch dann hieß es: "Nicht ratsam - es könnte sein, dass ihr statt eines Decks plötzlich eine Ascheschicht habt." Ein kleiner Hinweis, der uns zu denken gab. 

Montserrat ist keine gewöhnliche Karibikinsel. Hier regiert nicht die Postkartenidylle, sondern der Soufrière Hills - ein Vulkan, der die Insel 1997 für immer veränderte. Am 3. August jenes Jahres spuckte er Feuer und Asche, begrub die Hauptstadt Plymouth unter sich und machte die Südhälfte der Insel zur Geisterzone. Seither ist die Gefahr nicht vorbei: Noch immer rumort es im Berg, noch immer werden täglich Warnungen über den Seefunk durchgegeben. Und wie zur Begrüßung gab es letzten Mittwoch wieder einen kleinen Ausbruch - nur so als Erinnerung, dass die Natur hier das Sagen hat. 

Helikopter statt Bordküche: Nathalies geniale Idee 
Da eine Umsegelung zu riskant war (veraltete Seekarten, Schwefelgeruch auf dem Wasser und eine 10-Seemeilen-Sperrzone), kam Nathalie auf die glorreiche Idee: Warum nicht aus der Luft gucken? Also tauschten wir Segel gegen Rotoren und hoben ab - Richtung brodelndes Inferno. 

Was wir sahen, war zugleich faszinierend und beklemmend: Eine halb versunkene Welt, wo einst Häuser standen, jetzt von Schlammströmen und Asche begraben. Über allem thront der rauchende Krater, als würde er sagen: "Ich bin noch lange nicht fertig."

Warum wir trotzdem hier sind
Vulkane üben eine seltsame Faszination aus. Vielleicht, weil sie uns daran erinnern, wie klein wir sind. Oder weil sie - wie auf Stromboli oder dem Ätna - gleichzeitig zerstören und neues Land schaffen. Montserrat ist lebendige Geologie, ein Ort, an dem man Respekt lernt. 

LB200403Montserrat (1)LB200403Montserrat (16)LB200403Montserrat (17)LB200403Montserrat (18)LB200403Montserrat (19)LB200403Montserrat (20)LB200403Montserrat (21)LB200403Montserrat (22)LB200403Montserrat (23)LB200403Montserrat (24)

Wir fliegen mit dem Helikopter zur Insel "Montserrat" ...



Kleiner Film über unseren Flug. Margrit und Jörg begleiteten uns und so konnten wir die Kosten teilen ...




2004.03 - Saint Barthelemy


Flughafen Gustaf III - Wo die Landebahn ein Abenteuer ist
✈️ 🌴

Wenn Sie dachten, Ihr letzter Ryanair-Flug war aufregend - dann haben Sie noch nicht auf St. Barths gelandet. Der Flughafen Gustaf III ist nicht einfach nur eine Landebahn, er ist eine mutige Wette gegen die Physik

Landeanflug: Mehr Achterbahn als Flugreise 
Stellen Sie sich vor: Ein kleines Flugzeug schraubt sich über einen Hügel, sackt dann im Steilflug hinab - und das alles mit so wenig Abstand zu den Zuschauern, dass man instinktiv den Kopf einzieht. Hier sind es keine gemütlichen 20-30 Meter Höhe wie in St. Martin, sondern 5-8 Meter - gerade genug, um nicht die Sonnencreme der Strandbesucher anzuzünden. 

Die 640-Meter-Piste (ja, Sie haben richtig gelesen) endet direkt am Meer. Ein bisschen zu spät gebremst? Ab ins Wasser! Man könnte sagen, hier ist jede Landung ein Mini-Krimi - entweder Sie stehen sicher auf dem Boden, oder Sie nehmen unfreiwillig ein Bad in der Karibik. 

Warum Piloten hier Extrakaffee brauchen 
Kurze Landebahn:
Kürzer als ein Fußballfeld - und mit weniger Auslauf. 
Steiler Anflug: Nicht für schwache Nerven (oder volle Blasen). 
Publikum direkt daneben: Wer am Strand liegt, bekommt Gänsehaut vom Jetwind

Fazit: 
Wenn Sie jemals nach St. Barths fliegen, halten Sie die Kamera bereit - und vielleicht auch ein Schwimmwesten-Kissen. Denn hier ist die Landung nicht nur Transport, sie ist Unterhaltung auf höchstem Niveau





Der Flughafen von Saint Barthelemy, nicht minder spektakulärer als der Flughafen in St. Martin. Dazu rechtsstehend noch ein Video aus youtube.com.



St. Barthélemy: Wo Luxus französische Gelassenheit trifft


Man könnte meinen, St. Barths sei ein Freiluft-Katalog für die "Haute Crème de la Crème" - und man läge nicht ganz falsch. Hier kauft der chinesische Milliardär seine Hermès-Tasche, während der russische Oligarch daneben sein neues Rolex-Armband probiert. Und ja, Männer shoppen hier tatsächlich! (Allerdings nur, wenn es um 30-40% günstiger ist als in Europa - immerhin muss auch der Luxus sein Budget halten.) 


Shopping-Paradies mit Karibik-Bonus 

  • Yamaha-Motoren zum Schnäppchenpreis: 15 PS für 1.500 €?
  • Boutiquen statt Baumärkte: Louis Vuitton, Dior & Co. - wer braucht schon Supermärkte, wenn man stattdessen Taschen shoppen kann? 
  • Haarschnitt aus Paris: Selbst der Friseur heißt J. Dessange - weil auf St. Barths auch die Locken Haute Couture sind. 

Die Insel der Magras - wo Familie alles bedeutet 

Früher war St. Barths eine trockene, unwirtliche Insel - so unattraktiv, dass nicht mal Sklaven hierherwollten. Heute regiert die "weiße Elite", und zwar ganz familiär: 

  • Maire de la commune: Bruno Magras 
  • Conseiller Régional: Nordleing Magras
  • Conseiller Général: Michel Magras 

Man könnte fast meinen, die Insel sei ein großer Familienbetrieb - mit Yachten statt Bauernhöfen. 


Was macht man auf St. Barths?

Gustavia bewundern - hübsch, aber in 20 Minuten durchspaziert. 

Ein Mietauto nehmen und die Insel in einer Stunde umrunden (mehr gibt’s nicht). 

Jetskis beim Ausflug zuschauen - oder selbst einen mieten, falls das Portemonnaie noch nicht leer ist. 

Strandleben genießen - klar, das Wasser ist perfekt, aber, das ist es überall in der Karibik 🤣


Fazit: 

St. Barths ist wie ein französisches Monaco - nur mit mehr Palmen und weniger Formel 1. Wer Luxus liebt, ist hier richtig. Wer Abenteuer sucht, sollte vielleicht weiterziehen. 


🌴 Manche Inseln sind zum Staunen da, andere zum Geld ausgeben - und St. Barths ist beides. 



LB200403StBart (23)LB200403StBart (24)LB200403StBart (25)LB200403StBart (26)LB200403StBart (27)LB200403StBart (14)LB200403StBart (3)LB200403StBart (4)LB200403StBart (5)LB200403StBart (6)



2004.04 - Saint Martin

Der Flughafen von Saint Martin ist nicht ganz ungefährlich (klicke nebenan) und man sollte nicht unbedingt bei einem Start hinter den Düsen stehen. Abenteuerlustige und Gefahren-Sucher versuchen bei abgehenden Maschinen ihr Adrenalinspiegel zu erhöhen. Bei ankommenden Flugzeugen ist keine Gefahr vorhanden.

Wegen der vergleichsweise geringen Länge der Start- und Landebahn von 2.300 Metern (zum Vergleich: Zürich besitzt Runways von 2.500, 3.300 und 3.700 Metern Länge) landen die ankommenden großen und kleinen Flieger in einer Höhe von 10 bis 20 (!) Metern, direkt über einem Strand.

Nathalie, 20 oder 30 Meter unter dem Flugzeug ...





Simson Bay: Wo Flugzeuge fast die Sonnenschirme streifen


Zwei Wochen in der Simson Bay - das bedeutet: türkises Wasser, goldener Sand und das tägliche Schauspiel, wie Flugzeuge so tief über den Strand donnern, dass man meint, die Surfer könnten die Räder anfassen. Hier verbindet sich karibische Entspannung mit einer Prise Adrenalin - denn nirgendwo sonst wird der "Beach Day" durch startende Jets aufgewertet. 


Holländisch vs. Französisch: Die große Insel-Debatte

  • Holländischer Teil: Lebendig, gut organisiert, mit allem, was das Touristenherz begehrt - von Strandbars bis zu maritimen Basaren. 
  • Französischer Teil: Nun ja… Charme hin oder her - hier wirkt alles ein bisschen wie der kleine Bruder, der nicht ganz mithalten kann. 
  •   (Aber immerhin: Die Croissants schmecken.) 

Der perfekte Ankerplatz - außerhalb der Hurrikan-Saison 

Die Bucht bietet Top-Holding, flache Gewässer und eine ideale Lage - solange nicht gerade ein Hurrikan vorbeischaut.



LB200403StMartin-(1)LB200403StMartin (17)LB200403StMartin (20)LB200403StMartin (21)LB200403StMartin (1)LB200403StMartin (2)LB200403StMartin (3)LB200403StMartin (4)LB200403StMartin (5)LB200403StMartin (6)





2004.04 - St. Kitts’ Westküste: Ein karibischer Zwischenstopp mit Pflichtprogramm


Ankern, Unterwasserschiff geputzt, weiter geht’s - so lässt sich unser Aufenthalt vor der Westküste St. Kitts zusammenfassen. Nicht jeder Ankerplatz muss erkundet werden; manchmal ist er einfach nur eine perfekte Pause auf dem Weg zum nächsten Abenteuer. 


Warum wir hier nur die Seele baumeln lassen: 

  • Der Strand:*Ein Postkartenmotiv - weißer Sand, Palmen, türkises Wasser. Aber da wir bald Besuch bekommen, sparen wir die Landgänge für Guadeloupe. 
  • Das Bootspflegeprogramm: Bevor Gäste an Bord kommen, muss das Schiff blitzen - auch unter der Wasserlinie. (Niemand soll denken, wir segeln mit einem "Bemoostes Rumpf"-Look.) 
  • Die Vorfreude auf Guadeloupe: Meine Schwester, ihr Mann - und Nathalies Neffe, der uns für ein paar Tage Jugendflair an Bord bringt. Mal sehen, ob er seekrank wird oder zum waschechten Matrosen mutiert. 

Weiterreise mit Familienanschluss:

Guadeloupe wartet mit französischem Charme, Basaltklippen und - hoffentlich - weniger Bootsputz-Aktion. Bis dahin genießen wir die Ruhe vor St. Kitts … und das Wissen, dass bald frischer Proviant (und vielleicht ein bisschen Trubel) an Bord kommt. 



LB200403StKitts (2)LB200403StKitts (3)LB200403StKitts (4)LB200403StKitts (1)