Die Stadt Luxor ist nur eine Flugstunde von Kairo entfernt und liegt malerisch am Ufer des Nils. Sehenswürdigkeiten gibt es hier zuhauf, darunter den imposanten Luxor-Tempel und den beeindruckenden Karnak-Tempel direkt in der Stadt. Eine kurze Taxifahrt bringt einen ins berühmte Tal der Könige und der Königinnen, wo die Gräber der Pharaonen und ihrer Frauen zu besichtigen sind.
Luxor ist wie ein riesiges Freiluftmuseum, wo man an jeder Ecke über ein Stück Geschichte stolpert – manchmal wortwörtlich. Man kann sich leicht vorstellen, wie die alten Ägypter stolz durch die Tempelanlagen schritten, vielleicht nach dem Motto: "Mein Tempel ist größer als deiner!"
Eine kurze Taxifahrt ins Tal der Könige und der Königinnen eröffnet die Gelegenheit, die Tombs (Grabstätten) der Pharaonen und deren Frauen zu erkunden. Hier bekommt man fast das Gefühl, dass Indiana Jones jeden Moment um die Ecke biegen könnte, bereit, das nächste große Geheimnis zu lüften.
Man sollte auf jeden Fall bequeme Schuhe und ausreichend Wasser mitnehmen, denn das Tal der Könige und Königinnen ist zwar faszinierend, aber auch ziemlich weitläufig. Und wer weiß, vielleicht begegnet man ja sogar einem Nachfahren eines der Pharaonen, der stolz seine Familiengeschichte erzählt – oder zumindest einen Taxifahrer, der behauptet, mit Tutanchamun verwandt zu sein.
Luxor ... Die Stadt ist eine Flugstunde von Kairo entfernt und liegt direkt am Nil. Sehenswürdigkeiten gibt es viele, u.a. den Luxor- und den Kanak-Tempel direkt in der Stadt. Eine kurze Taxifahrt führt ins Tal der Könige und der Königinnen mit den Tombs (Grabstätten) der Pharaoe und deren Frauen.
Im Tal der Könige sind iie Gräber der Herrscher des aus dem 15. bis 10. Jh. v. Chr. zu finden. Das Tal befindet sich gegenüber von Karnak, am Rand der Wüste, umsäumt hohen Bergen Nahezu das gesamte Gebiet von Theben-West bildet eine riesige Nekropole. Unweit liegt ebenfalls das weniger unbekannte Tal der Könige.
Das Bild ist von Luxor aus aufgenommen. Im Vordergrund der Nil mit der fruchtbaren Nilebene. Im Hintergrund das Tal der Könige und Königinnen, sowie der Hatsehpsut Tempel.
Ausgrabungsrbeiten an einer neu gefunden Grabstätte ...
Im Tal der Könige gibt es nicht viel zum Fotografieren. Die Grabstätten haben einen schmalen Eingang und die Schönheit verbirgt sich im Innern. Dort ist leider das Fotografieren verboten ...
Zeichnung an der Wand in einer Grabstätte im Tal der Königinnen. Das schönste Grab ist das von Ramses des IV.
Der Hatsehpsut-Tempel, des einzig weiblichen Pharao. Die Figur rechts im Bild steht vor dem Tempel ...
An der Strasse zur Westseite von Theben die kolossalen Statuen von Memnon.
Tempel von Luxor und Karnak
Der Name der heutigen Stadt Luxor stammt vom arabischen "el-Uqsur", was auf Deutsch "die Burgen" bedeutet. Die beiden Tempel waren einst durch eine etwa 3 km lange Sphinx-Allee miteinander verbunden. Ursprünglich sollen je 365 Sphinxen links und rechts der Allee gestanden haben. Heute sind davon noch 58 zu sehen.
Ein Spaziergang entlang dieser Allee ist wie eine Reise durch die Zeit. Man kann sich fast vorstellen, wie die Sphinxen damals stolz Wache standen, vielleicht sogar ein bisschen beleidigt, dass heutzutage nur noch ein Bruchteil von ihnen übrig ist. Es ist, als würden sie uns anstarren und sagen: "Früher waren wir hier mehr, aber wir halten immer noch die Stellung!"
Die Tempel selbst sind wahre Meisterwerke der altägyptischen Architektur. Der Luxor-Tempel beeindruckt mit seinen majestätischen Säulen und Statuen, während der Karnak-Tempel mit seinem gigantischen Säulensaal, der Hypostylhalle, jeden Besucher in Ehrfurcht versetzt. Man könnte meinen, die alten Ägypter hätten einen Wettbewerb darum gehabt, wer die eindrucksvollsten Bauwerke errichten kann – und wir sind die glücklichen Gewinner, die diese Pracht heute bewundern dürfen.
Luxor, die Stadt der "Burgen", bietet nicht nur spektakuläre Tempel, sondern auch eine reiche Geschichte, die sich in jedem Winkel widerspiegelt. Und das Beste daran? Man kann all dies zu Fuß erkunden, was bedeutet, dass man keine Ausrede hat, die vielen Kalorien aus den köstlichen ägyptischen Gerichten nicht abzutrainieren.
Also, schnüren Sie Ihre Wanderschuhe, packen Sie Ihre Kamera ein und machen Sie sich bereit, in die faszinierende Welt von Luxor einzutauchen. Wer weiß, vielleicht treffen Sie ja auf einen der modernen Nachfahren der Pharaonen, der Ihnen die besten Fotospots zeigt – oder zumindest einen freundlichen Einheimischen, der bereit ist, Ihnen die Geschichten hinter diesen beeindruckenden Bauwerken zu erzählen. Und vergessen Sie nicht, den verbliebenen Sphinxen ein anerkennendes Nicken zuzuwerfen – sie haben es verdient!
Wir hatten die interessante Gelegenheit, privat einige Stunden mit einem ägyptischen Archäologen zu plaudern. Das Fazit aus diesem Gespräch ist: Die großen Pyramiden von Giza sind etwas anderes und komplett Unabhängiges von der vorchristlichen ägyptischen Kultur. Niemand weiß, wann, warum und wie sie gebaut wurden. Diese monumentalen Bauwerke sind ein einziges großes Fragezeichen.
Es war faszinierend, einem echten Archäologen zuzuhören. Er erzählte uns, dass die Pyramiden von Giza sich mysteriöserweise von anderen ägyptischen Bauwerken unterscheiden. Sie sind wie die Hipster der antiken Welt – sie machen ihr eigenes Ding und niemand kann wirklich erklären, was es mit ihnen auf sich hat.
„Die Pyramiden sind wie die schwarzen Löcher der Archäologie“, scherzte er. „Je mehr man sie untersucht, desto weniger versteht man.“ Diese riesigen Bauwerke lassen selbst die klügsten Köpfe ratlos zurück, und jeder neue Fund wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Man könnte meinen, die Pyramiden hätten eine Art Geheimcode eingebaut, den nur die alten Pharaonen kannten.
Während unseres Gesprächs wurde klar, dass die Pyramiden von Giza nicht einfach nur Grabstätten sind. Sie sind riesige, steinerne Rätsel, die darauf warten, gelöst zu werden. Vielleicht waren sie ein gigantisches Experiment, oder vielleicht eine alte Form des Denkmalschutzes, bei dem die Bauherren dachten: „Lasst uns etwas bauen, das selbst in tausenden von Jahren noch alle zum Staunen bringt!“
Egal, was die Wahrheit ist, eines steht fest: Die Pyramiden von Giza sind beeindruckend und mysteriös zugleich. Und bis wir das Rätsel gelöst haben, bleibt uns nur, mit offenem Mund davorzustehen und zu staunen. Vielleicht sollten wir das nächste Mal unseren Archäologen-Freund fragen, ob er nicht doch irgendwo einen geheimen Schlüssel zu diesen Rätseln versteckt hat.
Luxor. Blick über den Nil auf das Tal der Könige ...