2009.03 - Rückkehr nach Savusavu: Eine Reise der Kontraste
Nach viereinhalbmonatiger Abwesenheit kehrten wir zurück in das vertraute Savusavu auf Fijis zweitgrößter Insel Vanua Levu - und was für eine Anreise! Unsere Flugroute von Los Angeles wurde zum ungewollten Abenteuer der Luftfahrt:
Extreme der Luftfahrt
Die Ironie des Schicksals wollte es, dass wir mit beiden Enden des Flotten-Spektrums von Air Pacific konfrontiert wurden:
Savusavus unveränderter Charme
Trotz des modernen Anflugs empfing uns Savusavu mit seiner zeitlosen Gelassenheit:
Warum wir zurückkamen
Diese Rückkehr bestätigte, was wir schon beim ersten Mal spürten: Savusavu ist kein gewöhnlicher Hafen. Wo andere Orte touristisch wurden, bewahrte diese Küstenstadt ihre authentische Seele - ein Ort, wo jeder Seemann nach wenigen Tagen zum Stammgast wird. Selbst nach Monaten der Abwesenheit fühlte es sich an, als wären wir nie weggewesen.
Die Pointe
Als wir am nächsten Morgen unsere vertraute Kava-Runde im Yachthafen wieder aufnahmen, wussten wir: Manche Orte prägen sich nicht nur in die Seekarten, sondern direkt ins Herz ein. Und so manche scheinbare Rückkehr entpuppt sich in Wahrheit als Heimkehr.
2009.04 - Yasawa-Idyll mit Dubai-Crew
Mit unserer Dubai-Truppe - Susanne, Markus, Thomas, Peter und Sabine - eroberten wir Fijis westliche Perlenkette: die Yasawa- und Mamanuca-Inseln. Zwei Wochen lang tauschten wir Wüstensand gegen Korallenpuder und Wolkenkratzer gegen Palmen-Silhouetten.
Hollywoods Südsee-Kulissen
Die Yasawas - diese dramatische Kette aus 16 vulkanischen Inseln - verdanken ihren Ruhm zwei Filmklassikern:
Noch heute erkennt man die Buchten, die als Filmsets dienten. "Das ist ja wie im Kino!", rief Sabine, als wir in die türkisfarbene Lagune einliefen. Wir mussten lachen: "Das IST ja Kino!"
Unser Insel-Hopping
Mit energiegeladenen Gästen gestaltete sich jede Etappe anders:
Kulturelle Brücken
In einem Dorf auf Wayasewa erlebten wir ungeplant eine "Meke"-Tanzvorführung. Die Dubai-Crew war perplex, als die Tänzer sie spontan einluden. Peter versuchte sich am Feuertanz-Stab - zur Erheiterung aller Dorfkinder. Später gestand er: "Einfacher sieht's aus, wenn's die Profis machen!"
Abschied mit blauem Versprechen
Als wir nach zwei Wochen wieder in Lautoka einliefen, hatte jeder sein persönliches Highlight:
"Jetzt verstehen wir, warum ihr so an Fiji hängt", meinte Markus beim letzten Kava. Die Yasawas hatten wieder mal bewiesen: Diese Inseln verwandeln Besucher binnen Stunden in Südsee-Enthusiasten - egal, ob Filmstar oder Dubai-Bewohner.
2009.04 - Vuda Point: Ungeplanter Werftaufenthalt mit Silberstreifen
Was als idyllische Yasawa-Kreuzfahrt begann, endete mit einer unerwarteten Entdeckung: Unser Motor entwickelte eine besorgniserregende Rauchfahne - weniger "Abenteuerromantik", mehr "dringender Handlungsbedarf". Zurück in Vuda Point, wurde schnell klar: Dies würde kein simpler Ölwechsel werden.
Die Autopsie unseres Antriebs
Unser maritimer Chirurgeneingriff offenbarte gleich mehrere Probleme:
Unerwartete Vorteile der Havarie
Die Pointe
Als nach drei Wochen endlich die Ersatzteile eintrafen, hatten wir fast vergessen, warum wir eigentlich in der Marina festsaßen. Die Reparatur gelang überraschend reibungslos - und unser Motor lief anschließend besser als seit Jahren. Manchmal, so scheint es, zwingt uns das Schicksal zu jenen Pausen, die wir uns selbst nie nehmen würden.
10. Mai 2009 - Geburtstagsüberraschung über den Mamanucas
Nathalie hat wieder einmal bewiesen, dass sie die Königin der besonderen Geburtstagsüberraschungen ist. Dieses Mal entführte sie mich in die Lüfte - mit einem atemberaubenden Helikopterflug über genau jene Mamanuca-Inseln, die wir vor wenigen Wochen noch mit unseren Freunden aus Dubai per Segelboot erkundet hatten.
Ein Blick von oben
Die kleine Helikopterfluggesellschaft, die normalerweise Touristen von Nadi zu ihren Resorts fliegt, bietet freie Plätze als günstige "Scenic Flights" an. So durften wir mehr als eine Stunde lang ein Schauspiel genießen, das uns normalerweise verborgen bleibt:
Die Kunst des Insel-Hoppings
Der wahre Nervenkitzel begann bei den Landungen:
Doch vielleicht war genau das die Lektion des Tages: Manche Erlebnisse sind einfach zu kostbar, um sie durch eine Linse zu betrachten. Die intensivsten Bilder haben wir ohnehin in unseren Herzen gespeichert - den Geschmack von Champagner nach der Landung, das Kitzeln der Rotorwinde im Haar und diesen einen magischen Moment, als wir über "unserer" Bucht kreisten und die Erinnerungen an die Segeltörns mit unseren Freunden wieder lebendig wurden.