2018.01 - Rückreise zur Walvis Bay
Am selben Tag sind wir zurück zur Walvis-Bay gefahren. Die ganze Streke bestand aus "Schotterstrasse" und das Auto wurde ausserordentlich strapaziert. Ich würde in Namibia mein Auto niemanden verleihen und vielleicht deshalb sind die Preise für ein gemietetes Fahrzeug auch relativ hoch. Wir hatten ein paar 100 Kilometer vor Walvis-Bay einen platten Reifen. Das Wechseln war einfach, aber wir hofften, dass es keinen weiteren „Platten“ mehr gibt. Auf der Strecke begegneten wir vielleicht 5 Autos, einer davon ebenfalls am Reparieren seines Pneus. Leider konnten wir nicht helfen, da der Fahrer gerne eine Luftpumpe gehabt hätte.
Als wir uns der Wavis Bay näherten wurde es wieder kälter und die durch die kalte Bengulas-Strömung Wolken lagen über dem Meer.
Am letzten Tag verpassten wir dem arg geschundenen Renault Duster noch eine Parkbeule … Die für die Autorücknahme verantwortliche Person bei Eurocar war ganz easy. Und wir waren froh, die uns empfohlene Zusatzversicherung für Pneus und Glas abgeschlossen zu haben …
Morgen Mittwoch, den 17. Januar 2018 verlassen wir Afrika und überqueren den südlichen Atlantik. Stoppen wollen wir auf der Insel St. Helena … Wir sollten in der ersten Hälfte vom Februar in Jacaré (Brasilien) ankommen.
Beide Länder, Namibia und Südafrika, sind fantastische Reiseziele. Wenn man kann, sollte man sich bei einem Besuch viel Zeit nehmen, um die Schönheit und Vielfalt dieser Länder wirklich zu geniessen. Leider ist der Aufenthalt in Südafrika auf drei Monate begrenzt, und die beiden Ankerplätze – Lüderitz und Walvis Bay – sind nicht ideal, um das Schiff längere Zeit unbeaufsichtigt vor Anker zu lassen.
Wie auch immer, unsere Aufenthaltszeiten in den beiden Ländern werden durch die Hurrikansaison von Juli bis Dezember in der Karibik bestimmt. Wenn wir an unserem Plan festhalten wollen, im Juli/August in Gibraltar anzukommen, müssen wir ungefähr Ende Mai, Anfang Juni auf dem Weg zu den Azoren sein. Andernfalls müssten wir eine Saison in Brasilien oder Trinidad verbringen – und das wollen wir wirklich nicht.
Also, auf zu neuen Abenteuern! Schliesslich ist das Leben zu kurz, um es nicht mit einer Prise Abenteuer und einer guten Portion Humor zu würzen. Wer weiss, vielleicht finden wir ja unterwegs den perfekten Ankerplatz – oder zumindest eine gute Geschichte für die nächste Reise. 😉